Robert Wickens stabil: Weitere Operationen nötig

Von Andreas Reiners
Robert Wickens wurde nach seinem Horrorcrash erfolgreich operiert

Robert Wickens wurde nach seinem Horrorcrash erfolgreich operiert

Es gibt erste gute Nachrichten von Robert Wickens: Der Kanadier ist erfolgreich an der Wirbelsäule operiert worden. Weitere Operationen werden allerdings noch folgen.

Robert Wickens ist am Montagabend erfolgreich an der Wirbelsäule operiert worden, Komplikationen gab es keine. Wie sein IndyCar-Rennstall Schmidt-Peterson mitteilte, zog sich der 29-Jährige bei seinem heftigen Crash auf dem Pocono Raceway eine Wirbelsäulenfraktur zu. Diese musste stabilisiert werden. Dafür wurden im Rahmen der OP Titanschrauben und -stäbe eingesetzt.

Bei dem Crash wurde auch das Rückenmark verletzt, das Ausmaß der Verletzung ist aber im Moment noch unklar. Die Ärzte gehen davon aus, dass bei Wickens noch weitere Operationen vorgenommen werden müssen. Neben den Rückenverletzungen hatte sich Wickens auch Verletzungen an den unteren Extremitäten und am rechten Arm zugezogen, daneben auch eine Lungenquetschung.

Die Anteilnahme aus dem DTM-Lager ist sehr hoch, viele Fahrer wünschten dem Ex-Kollegen via Twitter eine baldige Genesung, die Serie selbst auch. Wickens‘ Verlobte Karli Woods twitterte: «Ich bin kein religiöser Mensch, aber wir brauchen alle Gebete und positiven Gedanken. Betet für meine große Liebe und für eine komplette und schnelle Genesung. Er ist mein Ein und Alles.»

Was war passiert? Ryan Hunter-Reay und Wickens waren in Turn 2 kollidiert. Die Räder der beiden Autos hatten sich verhakt, wobei der Bolide von Wickens dabei abhob und in den Fangzaun schoss. Dabei lösten sich Räder und Flügel. Nach dem Aufprall in den Fangzaun drehte sich das Monocoque in der Luft mehrfach unkontrolliert um die eigene Achse.

Durch Onboard-Aufnahmen ist zudem zu erkennen, wie knapp Wickens über Hunter-Reay flog, der sich nach dem Crash rückwärts in die Mauer drehte.

Er kam glimpflich davon, konnte das Medical-Center nach dem obligatorischen Check wieder verlassen. Auch die in den Crash involvierten James Hinchcliffe, Takuma Sato und Pietro Fittipaldi kamen mit dem Schrecken davon.

Wickens war vor der laufenden Saison aufgrund des angekündigten Mercedes-Ausstiegs trotz eines gültigen Vertrags von der DTM in die IndyCar-Serie gewechselt. Dort hatte er mit einigen guten Resultaten als Rookie für Aufsehen gesorgt. Mit 391 Punkten belegt er Gesamtplatz sechs.

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