Wepol Penz13: Hohe Erwartungen beim Heimrennen

Von Andreas Gemeinhardt
Die fünfte Runde der International Road Racing Championship in Horice ist das zweite Heimrennen für das Team Wepol Racing by Penz13 mit seinen drei Piloten Danny Webb, Marek Cerveny und Jamie Coward.

Vom 17. bis 19. August 2018 treffen die Piloten der International Road Racing Championship in Horice v Podkrkonoší zum fünften Saisonevent aufeinander. Für das tschechisch-deutsche Team Wepol Racing by Penz13 ist es das zweite Heimrennen und die drei Piloten Danny Webb (GB), Marek Cerveny (CZ) und Jamie Coward (GB) können diese Aufgabe von einer günstigen Ausgangsposition in Angriff nehmen: Webb führt die IRRC-Superbike-Gesamtwertung deutlich an, Marek Cerveny belegt den vierten Platz und Jamie Coward ist Achter. Vor dem neunten und zehnten Saisonlauf sprachen die Teammitglieder noch einmal über ihre Ziele und Erwartungen.

Danny Webb:
«Mir gefällt die Strecke in Horice und die Zuschauer dort sind richtig rennsportverrückt. Es gibt dort einige Passagen, die an die Tourist Trophy auf der Isle of Man erinnern. Ich bin froh, dass ich die Meisterschaft mit diesem komfortablen Vorsprung anführe. Mein Ziel sind weitere Podiumsplätze, doch in Horice sind Marek Cerveny und Didier Grams nur schwer zu schlagen. Ich habe die Beiden im Frühjahr bei den «300 Kurven von Gustav Havel» beobachtet und festgestellt, dass sie völlig andere Linien bevorzugen als ich. Bei mir kommt eben manchmal noch der GP-Fahrstil durch, aber inzwischen habe ich einen guten Kompromiss mit dem Superbike gefunden.»

Marek Cerveny:
«Am Anfang der Saison fehlte es mir an Selbstvertrauen, denn ich hatte ich Probleme mit dem Setup des Bikes. Das Niveau an der Spitze ist weiter angestiegen, aber seit Imatra haben wir das im Griff. Horice ist mein Heimrennen und ich konnte im Frühjahr hier das Rennen zu den «300 Kurven von Gustav Havel» gewinnen, dabei war auch meine Streckenkenntnis ein Vorteil. Meine härtesten Konkurrenten werden Danny Webb und Didier Grams sein. Meine Motivation stimmt und mein Ziel ist es, endlich ein IRRC-Rennen in diesem Jahr zu gewinnen. Ich denke, das bin ich auch meinem Team und dem großartigen Publikum in Horice schuldig. Also: Es kann losgehen!»

Jamie Coward:
«Als wir das erste Mal nach Horice kamen, wusste ich nicht, was mich erwartete, außer dass man die Strecke «Tschechische TT» nennt. Es gibt tatsächlich einige Stellen, die denen auf der Isle of Man sehr ähnlich sind. Horice ist eine tolle und anspruchsvolle Strecke, die perfekt zu meinem Fahrstil passt. Unglücklicherweise wurde ich beim Southern 100 in einen der schweren Unfälle verwickelt und zog mir dabei einige Verletzungen zu. Ich hoffe, dass ich bis zum Wochenende wieder zu 100 Prozent fit bin und dann ist mein Ziel, um eine Top-5-Platzierung zu kämpfen. Jetzt freue ich mich erst einmal auf die Rennen, vielleicht kann ich ja meinen beiden Teamkollegen Danny Webb und Marek Cerveny im Titelkampf ein wenig Schützenhilfe leisten.»

Rico Penzkofer (Teamchef):
«Horice ist eine meiner Lieblingsstrecken. Ich bin hier selbst schon gefahren und mich verbinden großartige Erinnerungen mit diesem Ort. Diese vielen Zuschauer und ihre Liebe zu unserem Sport erstaunen mich immer wieder. Wir erlebten bisher eine großartige Saison mit vielen guten Ergebnissen und Rennsiegen. Es scheint, als hätten wir den perfekten Mix aus schnellen Fahrern und einer tollen Crew gefunden. Unser Hauptsponsor Wepol hat seine Firmenbasis nur wenige Kilometer von Horice entfernt, damit ist es für und das zweite Heimrennen neben Frohburg. Ich denke, Danny Webb und Marek Cerveny sind beide in der Lage dort zu gewinnen. Wir fühlen uns inzwischen in der IRRC sehr wohl, das sind alles tolle Menschen, der gegenseitige Respekt und die Hilfsbereitschaft machen den Unterschied zu anderen Rennserien aus. Wir haben einige internationale Stars mitgebracht und damit einen großen Anteil an der sehr positiven Entwicklung der IRRC geleistet. Ich bin sehr stolz, dass wir inzwischen ein fester Bestandteil der International Road Racing Championship sind.»

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