LS2 Helme: Neuer Kunststoff sorgt für mehr Sicherheit

Von Johannes Orasche
Der LS2 MX470 Subverter fällt auf

Der LS2 MX470 Subverter fällt auf

Der Replica-Helm von Motocross-Ass Max Nagl aus dem Hause LS2 hat nicht nur ein spezielles Design, sondern setzt auch Maßstäbe in punkto Flexibilität und Sicherheit.

Max Nagl trainiert derzeit intensiv für sein Comeback, das im Rahmen der ADAC MX Masters Anfang Juni in Möggers stattfinden soll. Auch sein Replica-Helm im dunklen Matt-Design kommt nun für Hobby-Fahrer auf den Markt. Schon beim ersten Blick auf den LS2 MX470 Subverter fällt auf, dass es sich um keinen gewöhnlichen Offroadhelm handelt. Auffällig sind vor allem die ungewöhnlich vielen Lüftungsöffnungen, die man so nur von Fahrradhelmen kennt.

Entwicklungsziel beim LS2 MX470 Subverter war, den am besten belüfteten Helm bei gleichzeitig optimaler Sicherheit zu konstruieren. Dazu mussten die LS2-Ingenieure ungewöhnliche Wege gehen und ein neues Material für die Helmschale entwickeln.

«Der Subverter wurde ganz bewusst nicht mit einem Fiberglas-Material konstruiert», erklärte LS2-Deutschland-Vertriebsleiter Rainer Hullmann. «Unsere Ingenieure haben dazu den neuen Kunststoff Kinetic Polymer Alloy entwickelt, der mit ganz besonderen Eigenschaften glänzt. Dieses Material auf Polycarbonat-Basis wird mit winzig kleinen Kevlar-Partikeln vermischt und erhält somit eine gewisse Flexibilität bei gleichzeitig extrem hoher Festigkeit. Im Gegensatz zu Fiberglas-Helmschalen ist unsere Schale aus KPA relativ flexibel und kann daher bei einem Aufprall einen Teil der Energie aufnehmen.»

«Dabei hat unser Material KPA nichts gemein mit den günstigen ABS-Kunststoffschalen, die sehr gerne in billigen Helmen verbaut werden und dafür bekannt sind, dass sie bei hohen Belastungen brechen können», hebt Hullmann hervor. «KPA ist relativ flexibel und dabei gleichzeitig sehr bruchfest! Daher können wir den Subverter mit dermaßen vielen Lüftungsöffnungen bauen und erzielen trotzdem beste Werte in Punkto Sicherheit und Belastung bei einem Sturz. Mit diesem Konzept konnten wir Spitzenfahrer wie Max Nagl oder Dennis Ullrich überzeugen, die auf den Subverter vertrauen und extrem begeistert von dem Helm sind. Sie loben vor allem die extrem gute Belüftung und den enorm hohen Tragekomfort.»

Die außergewöhnlich gute Belüftung, die gerade im Wettbewerbseinsatz von ausschlaggebender Bedeutung ist, wird zudem durch ein perfektioniertes Inneres unterstützt. So sind die Schaumpolster der Innenausstattung nicht nur per Laser zugeschnitten, sondern werden auch ohne Klebstoff mit dem eigentlichen Futterstoff verbunden. Dadurch wird die Atmungsaktivität und damit der Komfort für den Fahrer signifikant erhöht.

Das von LS2 selbst entwickelte, sogenannte Sliding-Structure-System schützt den Fahrer im Falle eines Sturzes vor gefährlichen Rotationskräften und ist von MIPS zertifiziert. Um Schlüsselbeinverletzungen zu vermeiden, ist die Helmkante an der Seite ein wenig nach oben hochgezogen. Die hintere Helmkante ist zudem speziell für die Verwendung von Neckbraces optimiert.

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