WM-Revanche 2017 am 16. September beim AC Vechta

Von Rudi Hagen
Ludger Spils will eine WM-Revanche im Vechtaer Reiterwaldstadion

Ludger Spils will eine WM-Revanche im Vechtaer Reiterwaldstadion

Der AC Vechta fährt im September zwar kein Prädikatsrennen, aber eine sogenannte WM-Revanche im Reiterwaldstadion aus. Vorsitzender Ludger Spils beklagt zunehmende Auflagen.

Es hat etwas gedauert, bis der AC Vechta im Veranstaltungsverzeichnis der diesjährigen Bahnrennen auftauchte. Jetzt ist es soweit: Am 16. September wird im Reiterwaldstadion wieder unter Flutlicht gefahren. Aber es ist weder ein Langbahn-GP noch ein anderes Prädikatsrennen, sondern wie schon zuletzt vor zwei Jahren ein Internationales Sandbahnrennen, allerdings mit geplanter hochklassiger Besetzung.

«Wir wollen eine sogenannte WM-Revanche ausfahren», sagt Ludger Spils, Vorsitzender des AC Vechta, gegenüber SPEEDWEEK.com, «dafür hoffen wir, dass wir für diesen Samstagabend unter Flutlicht wieder die besten Fahrer der diesjährigen Langbahn-Weltmeisterschaft nach Vechta verpflichten können, natürlich auch den neuen Weltmeister.»

Der letzte von fünf Grands Prix wird am 2. September im französischen Morizes ausgefahren und die Team-WM findet am 24. September in Roden in den Niederlanden statt. So passt der Vechta-Termin recht gut in das Veranstaltungs-Tableau, obwohl am gleichen Tag das Speedway EM-Finale 4 (Austragungsort steht noch nicht fest) und die Runde 2 der französischen Meisterschaft in Tayac terminiert sind.

«Wir hoffen natürlich, dass wir neben den WM-Fahrern auch Leute wie Martin Smolinski oder Kai Huckenbeck, der ja aus unserer Gegend kommt, zu uns locken können, beide haben ihre Priorität ja auf Speedway gesetzt und fahren keine WM», so Ludger Spils.

Neben den Internationalen Solisten wird aber wie immer in Vechta ein starkes Gespannfeld auf der 535 m langen Sandbahn zu sehen sein, immerhin fahren die amtierenden Europameister, die Niederländer William Matthijssen und Sandra Mollema, für den Club aus der Universitäts- und Reiterstadt Vechta.

«Und dann müssen wir auch unseren starken Nachwuchs auf die Bahn bringen, denkt man an Talente wie Lukas Fienhage oder Kevin Lück», betont Spils.

Die Ausrichtung eines weiteren Langbahn-GP’s stand für Ludger Spils und sein Team in diesem Jahr nicht zur Debatte. Spils: «Erstens ist die deutsche Beteiligung an der WM in dieser Saison eine Katastrophe und dann werden einem als Club von der FIM und den Behörden immer mehr Hürden aufgebaut, die immer schwieriger zu überwinden sind.»

Das Rennen in Vechta am 16. September korreliert wie im Vorjahr mit der «Night of the Fights» des MSC Cloppenburg, die einen Tag vorher am Freitag, den 15. September stattfinden wird. Somit haben die Bahnsportfans Gelegenheit, an einem Wochenende hochklassigen Speedway- und Langbahnsport innerhalb einer Entfernung von nur 25 Kilometern zu erleben.

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