Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Kopf brummt, Schwellungen, Totalschaden

Kolumne von Martin Smolinski
Martin Smolinski gab bis zum Finale in Vechta nur einen Punkt ab

Martin Smolinski gab bis zum Finale in Vechta nur einen Punkt ab

Nachdem ich auf das Training am Freitag sowie das Warm-up am Samstag in Vechta verzichtete, war ich beim Langbahn-Grand-Prix von Deutschland nur Außenseiter.

Die Verzichte erwiesen sich als die beste Entscheidung. Die Bahnverhältnisse veränderten sich bis zum Rennen extrem. Somit war das Training nicht sehr hilfreich für das Set-up, wir konnten auf unsere Daten aus dem letzten Jahr zurückgreifen.

Nach ein wenig Verspätung wegen des Wetters ging es Schlag auf Schlag los. In Lauf 1 konnte ich den Start gewinnen und setzte mich meilenweit von der Konkurrenz ab. Ich war erleichtert, denn unsere Wahl des Set-ups erwies sich als gut.

Die weiteren Vorläufe konnte ich fast unangefochten gewinnen. Doch im Bahnsport kommt es immer anders als man denkt. Die erste Niederlage gab’s im Semifinale, als mir Joonas Kylmäkorpi den Start abnahm.

Im Finale wählte ich Startplatz gelb. Der erste Finalstart wurde abgebrochen. Der zweite Versuch klappte dann und ich reihte mich auf Position 2 hinter Cameron Woodward ein. Doch ich roch Lunte, denn mein Bike und der Motor von Großewächter Racing Parts war extrem schnell. Leider etwas zu schnell. Auf der Start-Ziel-Geraden setzte ich zum Überholmanöver an. Ich war fast vorbei, als Woodword ganz außen noch einmal Griff bekam und extrem nach innen zog und mir das Loch zumachte. Ich hatte zu viel Überschuss an Geschwindigkeit, konnte nicht mehr abbremsen, musste das Innenfeld überfahren und touchierte mit Highspeed das Hinterrad des Führenden. Es hebelte mich aus und ich schlug extrem in die Airfences ein. Für den Rerun wurde ich disqualifiziert, den GP beendete ich damit als Fünfter. Schade, ich hätte Vechta gerne gewonnen.

Glück im Unglück: Das Motorrad ist Totalschaden und die Renneinnahmen von der Veranstaltung decken nicht den Schaden. Viel wichtiger ist aber, ich habe keine Knochenbrüche davongetragen. Aber ich fühle mich sehr verbogen und habe starke Schwellungen auf der linken Seite und mein Kopf brummt. Ich hätte mich gerne mit einem Sieg aus Vechta verabschiedet.

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