Langbahn-GP: Prozessionsläufe sind Geschichte

Von Ivo Schützbach
So lieben wir den Langbahn-Sport: Vier Mann nebeneinander durch die erste Kurve

So lieben wir den Langbahn-Sport: Vier Mann nebeneinander durch die erste Kurve

Als in der Langbahn-WM von sechs auf fünf Fahrer pro Lauf reduziert wurde, gab es Aufschreie unter Fans und Experten. Doch die Action wurde sogar besser, Jannick de Jong erklärt warum.

Früher sahen wir auf der Langbahn viele Prozessionsläufe, seit 2013 sehr spannende Rennen. Liegt das daran, dass jetzt mit fünf und nicht mehr sechs Piloten gefahren wird? Oder liegt es an der Bahnpräparierung?

«Früher wurden die WM-Finales immer auf sehr guten Bahnen gefahren, die Bahnen damals waren nicht schlechter oder besser als heute», holt Vizeweltmeister Jannick de Jong etwas aus. «Für mich als Holländer ist so eine Bahn immer sehr schwierig, weil wir in Holland nur Bahnen mit maximal 600 Metern Länge haben und nur Grasbahnen und keine Sandbahnen. Über die Jahre fühlen sich die Ausländer auf diesen Bahnen aber immer wohler und werden besser. Heute arbeiten alle sehr gut und professionell.»

«Fünf oder sechs Fahrer machen für die Zuschauer keinen großen Unterschied», meint der dreifache Europameister. «Mit fünf Fahrern gibt es in der ersten Kurve aber viel mehr Platz. Das ist der Grund dafür, dass jeder seine Spur finden und die richtige Geschwindigkeit aufbauen kann. So liegen am Ausgang der ersten Kurve alle Fahrer eng beisammen. Bei sechs Fahrern gibt es immer ein oder zwei, die das Gas richtig abdrehen müssen und die vorderen vier Fahrer ziehen weg. Deshalb ist es jetzt wohl spannender geworden.»

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