Jürgen Lingg: Lob für Suter, Schrötter und Cortese

Von Sharleena Wirsing
Nach den ersten beiden Testtagen mit Marcel Schrötter und Sandro Cortese auf Suter-Bikes war Intact-Teamchef Jürgen Lingg die Freude anzusehen. «Es hat sich bestätigt: Das Motorrad ist gut.»

Marcel Schrötter und Sandro Cortese aus dem Team Dynavolt Intact GP waren beim zweitägigen Moto2-Test in Valencia ohne Transponder unterwegs, aber Teamchef Jürgen Lingg verriet, dass Cortese im Trockenen 1:35,7 min erreichte, Schrötter 1:35,8 min. Am Dienstag lag Schrötters beste Zeit auf nasser Strecke bei 1:47,692 min. Damit war der Bayer schneller unterwegs, als Francesco Bagnaia, der mit 1:48,173 min Platz 1 der offiziellen Zeitenliste belegt hatte.

Lingg war mit der Leistung seiner Schützlinge äußerst zufrieden. «Das war alles sehr positiv. Wir kennen dieses Motorrad natürlich noch nicht, 2016 hatten wir im Regen zwar immer ein gutes Setting, wie man bei Jonas gesehen hat, aber die Suter ist natürlich ein anderes Motorrad. Darum haben sich Marcel und Sandro im Nassen erst einmal Stück für Stück herangetastet. Wir haben so einiges dazugelernt und verstanden. Marcel war im letzten Run super, richtig schnell.»

Bist nach diesem Test nun ruhiger und fühlst dich in der Entscheidung für Suter bestätigt? «Wir haben schon beim Test im September gesehen, dass wirklich viel Potenzial vorhanden ist. Doch eine gewisse Unsicherheit bleibt immer, bis dann ein anderer Fahrer draufsitzt. Aber es hat sich bestätigt: Das Motorrad ist gut.»

«Mit der Leistung meiner Fahrer war ich sehr zufrieden. Beide waren flott, nur Nakagami war schneller, aber eben auf dem weichen S0-Hinterreifen. Auf dem Hinterreifen Nummer 3 war er nur zwei Zehntel schneller als Sandro. Das ist in Ordnung, das hätte ich nicht einmal erwartet», freute sich Lingg. «Trotzdem ist uns allen klar, dass noch viel Arbeit auf uns zukommt. Darauf freuen wir uns aber alle.»

Hast du erwartet, dass auch Marcel sofort so gut zurechtkommt? «Nein, das hatte ich nicht gedacht. Ich habe mir vorgestellt, dass es am Anfang schwieriger wird. Das ist alles ziemlich positiv», lächelte der Teamchef.

Die Zeiten der Moto2-Piloten in Valencia, 21. November:

1. Takaaki Nakagami (Kalex) 1:34,761 min
2. Xavi Vierge (Tech3) +1,029 sec
3. Francesco Bagnaia (Kalex) +1,263
4. Miguel Oliveira (KTM) +1,323
5. Edgar Pons (Kalex) +1,471
6. Fabio Quartararo (Kalex) +1,644
7. Brad Binder (KTM) +1,682
8. Remy Gardner (Tech3) +1,738
9. Yonny Hernandez (Kalex) +1,792
10. Tetsuta Nagashima (Kalex) +1,949
11. Isaac Viñales (Kalex) +1,969
12. Khairul Idham Pawi (Kalex) +2,565
13. Stefano Manzi (Kalex) +2,565
14. Jorge Navarro (Kalex) +2,618
15. Axel Bassani (Speed Up) +3,306

Die Zeiten am verregneten zweiten Testtag:

1. Francesco Bagnaia (Kalex) 1:48,173 min
2. Miguel Oliveira (KTM) 1:48,437
3. Fabio Quartararo (Kalex) 1:49,115
4. Remy Gardner (Tech3) 1:49,336
5. Stefano Manzi (Kalex) 1:50,313
6. Takaaki Nakagami (Kalex) 1:50,477
7. Axel Bassani (Speed Up) 1:50,766
8. Khairul Idham Pawi (Kalex) 2:11,290

*Die Suter-Piloten Marcel Schrötter und Sandro Cortese waren ohne Transponder unterwegs.

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