Dominique Aegerter (KTM): «Rundenzeiten unerfreulich»

Von Oliver Feldtweg
Domi Aegerter mit Sam Lowes und Jochen Kiefer

Domi Aegerter mit Sam Lowes und Jochen Kiefer

Mit Platz 26 und 2,1 Sekunden Rückstand erlebte KTM-Neuling Dominique Aegerter einen niederschmetternden Jerez-Test. Nur fünf No-names waren langsamer.

Die dreitägigen Testfahrten auf dem Circuito de Jerez wurden in dieser Woche von schönem Wetter begleitet. Nur ein Regenschauer am Montag um die Mittagszeit störte kurz den Arbeitsablauf. Doch der 27-jährige Schweizer Dominique Aegerter blieb mit der KTM von Kiefer Racing weit hinter den Erwartungen zurück.

Dominique Aegerter drehte zwar 195 Runden, blieb aber mit 1:43,051 min nur auf dem 26. Gesamtplatz.

«Unser zweiter Test mit KTM hat leider mit wechselhaftem Wetter begonnen. Doch die letzten zwei Tage verliefen positiv für uns», stellzte Aegerter fest. «Wir konnten uns kontinuierlich steigern, auch wenn uns nicht diese Sprünge gelangen, die wir eigentlich machen wollten. Doch jeder Exit brachte mehr Informationen und ein besseres Gefühl für das Motorrad. Ich bin mit meinem Umfeld zufrieden. Wir leisten als kleines Team gute Arbeit und bekommen zudem sehr gute Unterstützung von unseren technischen Partnern. Ausserdem wird die Zusammenarbeit mit meinem neuen Crew-Chief Toni Gruschka immer besser. Natürlich müssen wir uns noch besser kennenlernen. Dazu gehört auch, dass er mehr meinen Fahrstil versteht. Auf der anderen Seite muss ich meinen Fahrstil noch mehr meiner neuen Rennmaschine anpassen.»

«Das Motorrad hat riesiges Potenzial, das wir allerdings im Moment noch nicht voll ausschöpfen können», ergänzte der KTM-Neuling. «Diesbezüglich müssen wir noch ein paar Tage investieren und vielleicht bei einem zusätzlichen Test ausloten, in welcher Art und Weise ich mich besser auf das Bike einschiessen kann. Bei den Rundenzeiten ist die aktuelle Situation sicher weniger erfreulich. Das liegt auch an der Tatsache, dass wir mit neuen Reifen noch einige Probleme ausräumen müssen. Über die Distanz hingegen, also mit gebrauchten Reifen, ist unser Speed nicht schlecht. Das ist sicher positiv in Hinblick auf die ersten Rennen. Viel wichtiger ist aber, dass wir uns an diesen drei Tagen insgesamt verbessern konnten. Die Rundenzeiten stehen nicht im Vordergrund. Ich konzentriere mich weiter auf das Fahren und auf die Anweisungen meiner Crew, um das Motorrad schnellstens besser zu verstehen.»

Gesamtstand Jerez-Test nach 3 Tagen

1. Alex Márquez (Kalex) 1:40,926 min
2. Francesco Bagnaia (Kalex) +0,334 sec
3. Brad Binder (KTM) +0,799
4. Lorenzo Baldassarri (Kalex) +0,914
5. Xavi Vierge (Kalex) +1,034
6. Miguel Oliveira (KTM) +1,056
7. Luca Marini (Kalex) +1,088
8. Mattia Pasini (Kalex) +1,127
9. Héctor Barberá (Kalex) +1,157
10. Sam Lowes (KTM) +1,204
11. Isaac Viñales (Kalex) +1,204
12. Joan Mir (Kalex) +1,283
13. Marcel Schrötter (Kalex) +1,335
14. Remy Gardner (Tech3) +1,346
15. Simone Corsi (Kalex) +1,394
16. Iker Lecuona (KTM) +1,490
17. Jorge Navarro (Kalex) +1,509
18. Fabio Quartararo (Speed Up) +1,549
19. Khairul Idham Pawi (Kalex) +1,592
20. Danny Kent (Speed Up) +1,601
21. Bo Bendsneyder (Tech3) +1,628
22. Tetsuta Nagashima (Kalex) +1,629
23. Romano Fenati (Kalex) +1,642
24. Steven Odendaal (NTS) +1,761
25. Andrea Locatelli (Kalex) +2,028
26. Dominique Aegerter (KTM) +2,125
27. Eric Granado (Suter) +2,132
28. Joe Roberts (NTS) +2,548
29. Jules Danilo (Kalex) +2,775
30. Federico Fuligni (Kalex) +2,847
31. Stefano Manzi (Suter) +3,041

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