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Hervé Poncharal (Tech3-KTM): Interesse an Bezzecchi

Von Günther Wiesinger
Marco Bezzecchi

Marco Bezzecchi

Tech3-Teambesitzer Hervé Poncharal hat bisher noch keinen Fahrer für die Moto2-WM 2019 engagiert. Der Moto3-WM-Zweite Marco Bezzecchi hat sein Interesse geweckt.

«Wir haben eine Liste mit einigen Fahrernamen, ich würde sagen fünf, für mein Moto2-KTM-Team in der Saison 2019», bestätigte Tech3-Teambesitzer Hervé Poncharal im Exklusiv-Interview mit SPEEDWEEK.com. ?

Befindet sich der 19-jährige Marco Bezzechi auf dieser Liste?

Poncharal: «Ja, er steht auf dieser Liste. Aber ich weiß, dass Bezzecchi einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Florian Prüstel hat. Du kennst unsere Politik: Wir werden nichts tun, bevor wir nicht die offizielle Bestätigung von Herrn Prüstel haben, dass Bezzecchi für 2019 verfügbar und frei ist. Wenn der Fahrer Interesse an einem Wechsel in die Moto2 hat, muss er zuerst mit seinem Management von der VR46 Academy reden und dann mit Herrn Prüstel, den ich noch nie getroffen habe. Ich habe viel Respekt vor ihm; ich habe nur Gutes über ihn gehört. Vielleicht werde ich mich beim Brünn-GP mit ihm treffen und ihm ‚Guten Tag’ sagen. Ich gratuliere ihm zu allem, was er in den zwei Jahren in der Moto3 gemacht hat und macht. Deshalb ist es ganz sicher das Letzte, was ich tun werde, dass ich ihm ins Handwerk pfusche und sein Konzept durcheinanderbringe.»

Neben Bastianini, Fenati und Gardner besteht auch Interesse an Folger, Poncharal hat während des Catalunya-GP erstmals mit dem Bayern telefoniert und vorher via Marcel Schrötter Erkundigungen über seinen Ex-Fahrer eingezogen.

«Es ist einfach, irgendwelche Namen aus dem Ärmel zu schütteln», sagt Poncharal. «Ja, es gibt Bastianini, Fenati, dazu Remy Gardner, der beim deutschen WM-Lauf stark gefahren ist. Und vielleicht ein paar weitere. Die Gespräche gehen weiter.»

Zu diesen ominösen Kandidaten gehört auch Jonas Folger.

Kann auch Supersport-WM-Leader Sandro Cortese ein Thema werden, der 2012 mit KTM Moto3-Weltmeister war? «Er ist in Sachsen auf mich zugekommen. Aber das würde recht schwierig, denn wir sollen für Red Bull und KTM das Junior-Team bilden.»

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