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Dominique Aegerter (KTM/14.): Eigenes Ziel verfehlt

Von Otto Zuber
Dominique Aegerter hat sein selbstgesetztes Ziel mit Rang 14 in Malaysia nicht erreicht

Dominique Aegerter hat sein selbstgesetztes Ziel mit Rang 14 in Malaysia nicht erreicht

Dominique Aegerter sammelte im wohl anstrengendsten Rennen der Saison zwei weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft und rangiert in der Moto2-Fahrerwertung auf Rang 17, einen Punkt hinter Andrea Locatelli.

Aufgrund der kurzfristigen Änderung des Zeitplans für Sonntag war es ein langer Renntag in Sepang. Die Vorverlegung des Rennstarts um zwei Stunden hat sich schliesslich ausgezahlt. Bei schönem Wetter trocknete die Piste nach nächtlichen Regenschauern deutlich schneller ab als an den Tagen zuvor.
Die Streckenverhältnisse waren daher zum Zeitpunkt des Rennens am späten Vormittag fast perfekt.

Im Gegensatz zu den Trainingstagen waren die Temperaturen aber sehr typisch für das südostasiatische Land. Bei enormer Hitze zeigte Dominique Aegerter eine solide Leistung und trotzte den widrigen Bedingungen, um die diesjährige Aisen-/Australien-Tour mit einem 14. Platz abzuschliessen.

Im vorletzten Rennen der Saison entschied der Italiener Francesco Bagnaia die Weltmeisterschaft für sich. Die Meisterschaft wird in zwei Wochen mit dem längst traditionellen Finale in Valencia abgeschlossen.

«Es war wie erwartet ein sehr schwieriges Rennen für uns. Natürlich haben wir uns nach dem Australien-Wochenende mehr erhofft, doch wir hatten hier von Anfang an mehr Mühe», sagte der Schweizer «Sepang ist einfach weniger flüssig als die Strecke auf Phillip Island. Wir hatten an diesem Wochenende vor allem beim Einbremsen in die Kurven unsere Probleme, die wir aufgrund der Witterungsbedingungen schlecht lösen konnten. Am Ende haben wir wieder etwas vom Rennverlauf profitiert und sind auf Rang 14 ins Ziel gekommen. Das entspricht aber auf gar keinen Fall unseren Zielsetzungen.»

«Die Bedingungen in Sepang sind überhaupt alles abverlangend und ausgerechnet der Renntag war der Heisseste des Wochenendes. Zum Schluss war es kaum noch auszuhalten, da ich ziemlich überhitzt bin. Jetzt bin ich daher völlig ausgelaugt. Die Überseerennen sind immer anstrengend, aber jetzt freue ich mich auf ein paar erholsame Tage zuhause und in Valencia werden wir dann noch einmal voll angreifen in diesem Jahr.»

Betreffend der Zukunft sei er noch «voll am Arbeiten», es sehe allerdings nicht sehr rosig aus, was den Verbleib in der Moto2 betrifft, gestand Aegerter. «Daher muss ich mich auch anderswo umschauen. Es gibt also Gespräche mit Teams in der MotoE, Supersport- und Superbike-WM. Zum Schluss noch Gratulation an Francesco Bagnaia. Er ist eine sehr starke Saison gefahren und hat daher den Titel wirklich verdient.»

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