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Sky VR46: Luca Marini punktet, Nicolò Bulega crasht

Von Otto Zuber
Luca Marini hat seinen ersten GP nach seiner Schulter-Operation auf dem achten Platz beendet. Sein Sky-VR46-Teamkollege Nicolò Bulega erlebte in Katar ein kurzes und enttäuschendes Moto2-Debüt.

Beim Moto2-Saisonauftakt auf dem Losail International Circuit konnte Luca Marini seine ersten WM-Zähler in diesem Jahr erobern. Der Halbbruder von MotoGP-Star Valentino Rossi durfte vom vierten Startplatz losfahren und drehte zum ersten Mal seit seiner Schulter-OP 20 Runden am Stück. Am Ende sicherte er sich den achten Platz.

Dafür gab es ein Lob von Teammanager Pablo Nieto: «Luca hat zum ersten Mal 20 Runden in Folge gedreht und wir konnten zum ersten Mal sehen, wie er einen Longrun körperlich übersteht. Er ist noch nicht ganz fit und hatte Mühe, aber er konnte dennoch den achten Platz einfahren und das ist positiv.»

Marini selbst gestand freimütig: «Das war ein wirklich schwieriges Rennen nach einem Rennwochenende, in dem nicht alles gut gelaufen ist. Wir konnten nicht wirklich an der Abstimmung arbeiten und das Rennen war mein erster Longrun nach dem Eingriff an meiner Schulter. Es war schwierig, die Schmerzen und die Reifen im Griff zu haben. Nach den drei Testtagen und dem Rennwochenende bin ich nun etwas überstrapaziert. Ich bin noch nicht ganz fit. Aber wir werden weiter am Bike arbeiten, um in Argentinien mit der Top-Gruppe mithalten zu können.»

Sehr viel kürzer gestaltete sich der erste WM-Lauf des Jahres für Marinis Teamkollegen Nicolò Bulega. Der italienische Teenager kam nur wenige Meter weit, dann sorgte ein Crash nach einer unliebsamen Berührung mit Jorge Navarro und Iker Lecuona für ein frühes Ende seines Moto2-Debüts. Beim Warm-up hatte der 19-Jährige noch die fünftschnellste Runde gedreht. Kein Wunder, seufzte Nieto nach dem Ausfall: «Es ist sehr schade für Nicolò, dass er nicht einmal die erste Rennrunde geschafft hat, das Rennen wäre eine wichtige Gelegenheit für ihn gewesen, Erfahrung mit dem neuen Bike zu sammeln.»

Bulega erklärte zerknirscht: «So habe ich mir das Moto2-Debüt natürlich nicht vorgestellt. Wir haben einen super Job gemacht, denn wir waren sehr schnell. Nach dem Warm-up war ich wirklich happy mit dem Bike und ich hätte ein gutes Rennen haben können. Es ist eine Schande, dass wegen einer solchen Berührung bereits in der ersten Kurve alles vorbei war.»

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