Jesko Raffin (NTS/16.): «Ein mühsames Spielchen»

Von Otto Zuber
Ein undankbarer 16. Rang für Jesko Raffin in Austin

Ein undankbarer 16. Rang für Jesko Raffin in Austin

Ein Platz fehlte Jesko Raffin in Austin, um auch in seinem dritten und vorerst letzten Moto2-Rennen des Jahres zu punkten. «Die Enttäuschung sitzt tief», gab der NTS-Pilot zu. «Die drei GP waren aber lehrreich.»

Jesko Raffin schrammte in seinem dritten und vorerst letztem Einsatz im holländischen NTS RW Racing GP Team an den Punkten vorbei. Der 22-Jährige sprang in den ersten drei Saisonrennen bekanntlich für den verletzten Südafrikaner Steven Odendaal ein – und in den ersten zwei Grand Prix landete er auf Anhieb in den Punkterängen. Aus dem anspruchsvollen «Circuit of the Americas» kam der Züricher als 16. über die Ziellinie, einen Platz hinter dem Moto3-Weltmeister des Vorjahres, Jorge Martin (KTM).

«Mein Start war eigentlich gut. Doch leider ist der Top-Speed ein Schwachpunkt unserer Rennmaschine. Daher war ich in der ersten Runde auf den langen Geraden machtlos», berichtete der NTS-Pilot nach dem Rennen am Sonntag. «Es war unmöglich im Windschatten Positionen gutzumachen. Ich musste also alles in den Kurven riskieren. Das war ein ziemlich mühsames Spielchen und das war auch Grund, weshalb ich am Anfang viel Zeit auf die Punkteränge verloren habe. Als ich dann endlich all die Positionen wiedergutgemacht hatte, hatte ich freie Bahn und konnte meinen Rhythmus fahren.»

Raffin weiter: «Ich denke, dass unsere Pace wirklich gut war und für einiges weiter vorne gereicht hätte. Es hätte bestimmt nicht nur einen Punkt gegeben, es wären vielleicht sogar drei oder vier drinnen gewesen. Doch so sind die Rennen und ich bin mir sicher, dass das Team hinsichtlich der Aerodynamik sehr bald etwas machen wird. Auf jeden Fall ist der 16. Platz enttäuschend. Eine Position außerhalb der Punkteränge ins Ziel zu kommen, ist immer ärgerlich. Im heutigen Fall ist es aber doppelt schade, weil wir das ganze Wochenende schnell waren. Sogar im Warm-up bin ich mit ziemlich gebrauchten Reifen die 14.-schnellste Rundenzeit gefahren. Die Enttäuschung sitzt daher tief.»

«Trotzdem einen großen Dank an das Team», fügte der Schweizer hinzu. «Sie haben super gearbeitet und meine Crew hat mir hinsichtlich der Abstimmung wirklich ein gutes Bike für diese schwierige Strecke hingestellt. Ich möchte NTS und RW Racing auch dafür danken, dass ich diese drei Rennen in ihrem Team fahren durfte. Es war eine lehrreiche Erfahrung für mich und ich würde mich freuen, wenn ich nochmals diese Gelegenheit bekommen würde.»

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