Dominique Aegerter (MV Agusta): Endlich ein Test

Von Oliver Feldtweg
Zwei Tage nach dem vierten Moto2-WM-Lauf 2019 stand für Dominique Aegerter und sein MV Agusta Forward Team ein eintägiger Test in Jerez auf dem Programm.

Am vergangenen Sonntag errang Dominique Aegerter als 13. beim Jerez-GP die nächsten drei WM-Punkte für sich und MV Agusta. Am gestrigen Dienstag herrschten beim IRTA die besten Bedingungen des gesamten Wochenendes. Viel Sonnenschein, wärmere Temperaturen und vor allem weniger Wind als an den Vortagen ermöglichten ein anständiges Arbeiten auf der abwechslungsreichen und 4,4 Kilometer langen Strecke. Dominique Aegerter war dann auch einer der fleissigsten Fahrer des Tages. In der Mittagshitze spulte der 28-jährige Rohrbacher sogar eine Rennsimulation ab.

«Ich bin froh, dass wir nach vier Rennen endlich einen Test hatten. Es war wirklich höchste Zeit, da wir während der Rennwochenenden kaum Zeit hatten, viele neue Dinge auszuprobieren. Daher waren die drei langen Sessions am Dienstag sehr willkommen. Abgesehen von neuen Teilen gab es hinsichtlich des Gesamtpakets vieles zu testen, wie zum Beispiel am Chassis, neue Schwingen und an der Geometrie des Motorrads. Schon am Morgen waren wir sehr konstant und konnten unseren Speed sowie auch die Rundenzeiten verbessern. Bei deutlich wärmeren Bedingungen haben wir mit verschiedenen Einstellungen experimentiert. Dabei sind wir auf gute Ideen gekommen. Wir haben sehr viele Runden zurückgelegt und viele Daten gesammelt, die nun die Techniker auswerten müssen. Ich denke, es sind aber jede Menge hilfreiche Informationen dabei, die uns weiterbringen werden.»

Aegerter: «Insgesamt war es ein wertvoller Tag für uns, an dem wir von der ersten bis zur letzten Session sehr beschäftigt waren. Ein grosser Dank an das Team für seine tolle Arbeit. Sie haben in der Box unglaublich schnell gearbeitet, wenn es grössere Veränderungen am Motorrad zu machen gab. Ich möchte auch den Ingenieuren in Varese und San Marino ein grosses Lob aussprechen, da sie das Motorrad in kurzer Zeit weiterentwickelt haben. Es ist nicht selbstverständlich, dass neue Teile auf Anhieb Fortschritte bewirken. Doch die Techniker in Italien verstehen, was wir brauchen und haben daher schon den richtigen Weg eingeschlagen. Ich denke, dass wir nach diesem Test in Le Mans ein bisschen stärker sein werden. Ich freue mich jedenfalls schon auf dieses Rennen. Nach Le Mans gehen wir nochmals zwei Tage nach Barcelona zum Testen, wo es hauptsächlich wieder Kilometer und Erfahrungen zu sammeln gilt. Ich bin sehr glücklich bei MV Agusta gelandet zu sein und möchte diese berühmte Marke mit diesem Projekt wieder an die Spitze zurückbringen.»

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