Wie sich Tom Lüthi 6,696 sec Rückstand einhandelte

Von Waldemar Da Rin
Tom Lüthi

Tom Lüthi

In der Moto2-WM liegt Tom Lüthi (Dynavolt Intact) vor dem Brünn-GP als Zweiter nur acht Punkte hinter Alex Marquez. Während der Spanier am Sonntag auf Pole steht, muss Lüthi aus Reihe 4 losfahren – Schrötter wurde 7.

In 2:06,787 min fuhr Alex Marquez aus dem Team Marc VDS im Moto2-Qualifying in Tschechien um 2,018 sec schneller als der Zweite Sam Lowes (Federal Oil Gresini), Tom Lüthi als Zwölfter büßte unfassbare 6,696 sec ein.

«Das ging schief», brachte Lüthi sein Qualifying auf den Punkt. «Ich stehe wieder auf dem zwölften Platz, das ist das, was wir nicht wollten. Das war ein Training zum Pokern. Als Marquez reinkam wusste ich, dass er Slicks holt. Ich war mir sicher, dass das nicht schneller ist, aber die letzte Runde mit Slicks war schneller – ich habe mich getäuscht. Das war viel Risiko, was die gemacht haben. Ich hätte das auch machen sollen, danach ist man immer schlauer. Aber es ist, wie es ist – schade. Mit der Startposition habe ich am Sonntag halt mehr Arbeit.»

«Die letzte und die vorletzte Schikane waren nass, ich war mir sicher, dass es nicht geht mit Slicks», grübelte der Schweizer. «Es gab Stellen, wo es zu nass war. Und ich hatte das Gefühl, dass es nicht schnell genug abtrocknet. Du musst auch mit den Regenreifen auf dem trockenen Streifen bleiben, das ist immer schneller. Das Hinterrad drehte durch, deshalb war es schwierig, das Motorrad auf dieser Linie zu halten.»

Ergebnisse Moto2-Qualifying:

1. Alex Marquez, 2:06,787 min
2. Sam Lowes, +2,018 sec
3. Lorenzo Baldassarri, +3,979
4. Nicolo Bulega, +4,590
5. Fabio Di Giannantonio, +5,266
6. Marco Bezzecchi, +5,486
7. Marcel Schrötter, +5,637
8. Bo Bendsneyder, +6,053
9. Jake Dixon, +6,334
10. Augusto Fernandez, +6,644
11. Jorge Navarro, +6,669
12. Tom Lüthi, +6,696
13. Luca Marini, +6,803
14. Xavier Vierge, +6,964
15. Remy Gardner, +7,139
16. Brad Binder, +7,390
17. Tetsuta Nagashima, +8,150
18. Enea Bastianini, +8,182

Weitere Startaufstellung:

26. Lukas Tulovic
29. Jonas Folger
30. Dominique Aegerter
31. Philipp Öttl

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