Spielberg: Schrötter zweimal gestürzt, Tom Lüthi 3.

Von Ivo Schützbach
Das deutsche Moto2-Team Dynavolt Intact GP beendete den Freitag auf dem Red Bull Ring mit Tom Lüthi und Marcel Schrötter auf den Plätzen 3 und 8. WM-Leader Alex Marquez wurde nur 15.

KTM-Werksfahrer Brad Binder sorgte am Freitag in Spielberg mit 1:29,029 min für die Bestzeit. Tom Lüthi verlor als Dritter 0,118 sec auf den Südafrikaner, Marcel Schrötter als Achter 0,307 sec. Positiv für die beiden Piloten aus dem Team Dynavolt Intact GP: WM-Leader Alex Marquez landete nur auf Platz 15.

«Wir haben schon am Donnerstag einen Reifenplan ausgearbeitet, der sehr gut funktioniert hat», freute sich Lüthi. «Ich konnte mich auf die Runde genau daran halten, das durchziehen und zum Ende auch die Zeit setzen.»

Konntet ihr die Bremsprobleme von Brünn lösen? «Wir sind auf jeden Fall viel besser», erzählte der Schweizer, der vor dem Spielberg-GP auf Gesamtrang 2 liegt. «Ich musste viermal das rutschende Vorderrad abfangen, wir müssen weiter daran arbeiten. Ich konnte aber von Anfang ans Limit gehen, das war sehr wichtig und der einzige Weg, um weiter zu kommen.»

Teamkollege Schrötter stürzte in beiden Trainings einmal. «Dadurch habe ich viel Zeit verloren und wir konnten den aufgestellten Plan nicht durchziehen», bemerkte der WM-Fünfte. «Ich war froh, dass ich zum Schluss noch mal raus konnte, die Mechaniker haben einen super Job gemacht. Die Zeiten liegen extrem eng beisammen, ein oder zwei Zehntelsekunden können zehn Positionen ausmachen. Deswegen ist alles okay, wir probierten einige Sachen, um zu sehen, welche Richtung wir einschlagen müssen.»

Wie aussagekräftig sind die Freitag-Zeiten? «Hier nicht so», meinte Schrötter. «Weil alle so eng beisammen liegen. Wichtig ist, dass man sich gut fühlt, dass man weiß was man hat und was man braucht. Am Samstag müssen wir dann jedes kleine Bisschen ausreizen. Wenn man etwas liegen lässt, wir man in Spielberg sehr bestraft.»

Moto2, Spielberg, kombinierte Zeitenliste aus FP1 und FP2:

1. Binder, 1:29,029 min
2. Nagashima, + 0,090 sec
3. Lüthi, + 0,118
4. Navarro, + 0,133
5. Bastianini, + 0,187
6. Fernandez, + 0,235
7. Lecuona, + 0,281
8. Schrötter, + 0,307
9. Marini, + 0,336
10. Chantra, + 0,354
Ferner:
17. Folger, + 0,544
22. Aegerter, + 0,789
26. Öttl, + 1,408
30. Tulovic, + 2,454

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