Tom Lüthi (8.): «Da müssen wir noch nachlegen»

Von Waldemar Da Rin
Tom Lüthi

Tom Lüthi

Tom Lüthi erlebte mit seinem Dynavolt Intact GP Team einen guten Auftakt ins Silverstone-Wochenende. Der Schweizer belegte am Ende den achten Platz auf der Zeitenliste und lobte daraufhin den neuen Asphalt.

Klar, die Nagelprobe im Nassen fehlt noch, dennoch ernten die Silverstone-Verantwortlichen auch aus der Moto2 viel Lob für den neuen Asphalt, der vor dem Besuch der Zweirad-Helden auf dem Traditionskurs gelegt wurde. Dies, nachdem im Vorjahr keine der drei GP-Klassen ein Rennen hatte durchführen können, weil die Piste nicht abtrocknen wollte.

Am heutigen Trainingsfreitag blieb es trocken, und Tom Lüthi, der auf seiner Kalex letztlich der achtschnellste im Feld der Mittelgewichtsklasse war, fasste zufrieden zusammen: «Der neue Asphalt ist super, es ist sehr schön, hier zu fahren. Die Bodenwellen sind natürlich nicht ganz weg, aber nun klagen wir auf sehr hohem Niveau. Sie haben einen wirklich guten Job damit gemacht, auch wenn wir natürlich noch nicht wissen, ob das Wasser bei Regen nun durchsickern kann oder nicht.»

«Aber das interessierte mich heute ehrlich gesagt nicht wirklich, denn ich habe mich ganz auf unsere Arbeit konzentriert», gestand der Schweizer aus dem Dynavolt Intact GP Team. Und er verriet auch: «Das war ganz okay für den ersten Tag, aber wir müssen im dritten und vierten Sektor noch nachlegen, da gibt es für uns noch was zu tun. Wir haben uns das angeschaut und die erste Schnellanalyse zeigt, dass ich im ersten und zweiten Sektor ziemlich flott unterwegs war. Der Rhythmus war für den Auftakt auf jeden Fall schon mal ganz gut.»

Auf die Frage, ob es am Vormittag oder nach der Mittagspause besser lief, antwortete Lüthi ausweichend: «Gute Frage, ich bin mir nicht ganz sicher, was letztlich besser lief. Ich habe damit gerechnet, dass am Nachmittag durch den neuen Asphalt und all das alles schneller und besser wird. Aber in der Moto3 waren sie nach der Mittagspause langsamer. In der MotoGP waren sie deutlich schneller, aber da sind sie auch mit anderen Reifen unterwegs. Wir waren am Ende auch schneller, aber ich denke, das lag vielmehr an der Erfahrung, der Abstimmung der Bikes und das Timing mit den Reifen als an der Strecke. Die Piste war auf jeden Fall frühmorgens schon recht schnell.»

Der Spassfaktor war in beiden Sessions hoch, betonte der 32-Jährige ausserdem. «Natürlich macht es am meisten Spass, wenn ich ganz vorne bin – dann ist es die schönste Strecke, egal, welche es ist! Aber es ist wirklich schön, das Layout ist cool und ich hatte auf diesem Kurs auch schon einige gute Rennen, an die ich mich gerne erinnere. Bei diesem Wetter hier Gas zu geben, ist schon sehr cool, aber es wäre ein bisschen cooler, wenn ich noch ein bisschen schneller wäre.»

Moto2-Ergebnis, kombinierte Zeitenliste nach FP2, Silverstone:

1. Navarro, 2:04,933 min
2. Gardner, + 0,129 sec
3. Fernandez, + 0,289
4. Baldassarri, + 0,314
5. Lowes, + 0,328
6. Márquez, + 0,425
7. Nagashima, + 0,517
8. Lüthi, + 0,595
9. Binder, + 0,665
10. Pasini, + 0,703

Ferner:
13. Schrötter, + 0,780
20. Aegerter, + 1,374
29. Öttl, + 2,388
30. Tulovic, + 3,030

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