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Ennepetal: Eine Ehrentafel für Ralf Waldmann

Kolumne von Johannes Orasche
Ehrentafel für Ralf Waldmann in Ennepetal

Ehrentafel für Ralf Waldmann in Ennepetal

Der viel zu früh verstorbene deutsche Grand Prix-Held Ralf Waldmann erhielt in seiner Heimatstadt Ennepetal eine Gedenktafel, die nun vor Ort feierlich enthüllt wurde.

Am Donnerstag wurde Ralf Waldmann posthum eine große Ehre zu Teil. Der ehemalige GP-Star, der im März 2018 völlig unerwartet starb und nur 51 Jahre alt wurde, erhielt posthum als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung seiner Heimatstadt Ennepetal eine Ehrentafel. Am Donnerstag wurde diese Ehrentafel in Beisein seiner Lebensgefährtin Heike Teschner und zahlreicher Freunde und Fans feierlich enthüllt. Auch die Westfalenpost und ein Reporter-Team des WDR waren bei der Feier anwesend.

Die Waldi-Ehrentafel wurde in der Wiemerhofstraße im Stadtteil Voerde angebracht, unmittelbar in der Nähe des Elternhauses von Ralf Waldmann. Dort starb der gelernte Klempner Waldmann am 10. März 2018, ausgerechnet als er eine kleine Reparatur an der Heizung erledigen wollte. Die Enthüllung der Ehrentafel wurde dann von der Ennepetaler Bürgermeisterin Imke Heymann vorgenommen.

Die Gedenktafel enthält Informationen zum abwechslungsreichen Leben und der Karriere des 20-fachen Grand Prix-Siegers, der zweimal 250er-Vize-Weltmeister war und im März 2018 an Herzversagen gestorben ist. Ralf Waldmann war zum Zeitpunkt seines Todes Grand Prix-Experte für den damaligen MotoGP-Rechtehalter Eurosport und kümmerte sich nebenher immer wieder um den Rennsport-Nachwuchs des Teams Dynavolt IntactGP.

«Waldi hat es mehr als verdient», erklärte Heike Teschner.

Übrigens: Unweit der Waldmann-Ehrentafel befindet sich auch der Friedhof von Voerde. Dort ist das Familiengrab der Waldmanns mittlerweile nahezu fertiggestellt. Auf dem Grabstein ist Waldis Lieblingsporträt enthalten. Auf der Rückseite über den Namen seiner Eltern ist das Familienwappen, der Waldmannsche Segler «Iämpeströter» eingefasst.

Waldmanns einstiger IDM- und Superstock-Schützling Markus Reiterberger hat am Waldi-Grab eine BMW-Frontverkleidung mit der legendären Nummer 28 niedergelegt, mit der auch er selbst seit Jahren unterwegs ist.

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