Philipp Öttl: 2020 in der Moto3 oder Supersport-WM?

Von Günther Wiesinger
Peter und Philipp Öttl müssen eine Lösung finden

Peter und Philipp Öttl müssen eine Lösung finden

Philipp Öttl blieb bisher ohne Moto2-Punkte. Für 2020 muss er sich nach einer Alternative umsehen: Ist eine Moto3-Rückkehr mit dem Sterilgarda Max Racing Team von Max Biaggi und Papa Peter Öttl denkbar?

Vor dem Misano-GP sah alles danach aus, als würde Philipp Öttl 2020 in der Supersport-WM antreten, es gab konkrete Verhandlungen mit dem Bardahl Evan Bros Yamaha Team, für das in diesem Jahr Randy Krummenacher und Federico Caricasulo um den Titel kämpfen. Auch zu Puccetti-Kawasaki hatte es Kontakt gegeben.

Nach bisher null WM-Punkten in der Moto2-WM 2019 im Red Bull KTM Tech3 Team als Teamgefährte von Marco Bezzecchi machte sich Öttl keine Hoffnungen auf eine Fortsetzung der Moto2-Karriere. Und Teamchef Hervé Poncharal riet ihm dringend davon ab, in die Moto3-WM zurückzukehren, wo er bereits sechs Jahre verbracht und 2028 den Jerez-GP gewonnen hat.

Aber in Aragón war zu hören, dass Philipp Öttl beim Sterilgarda Max Racing Team von Max Biaggi und Papa Peter Öttl im Gespräch war. Dieses Team fährt in diesem Jahr mit Aron Canet um den Titel und steigt 2020 von KTM auf die baugleiche Husqvarna um. Ein Platz wurde mit Alonso Lopez (Platz 5 in Aragón) besetzt, der zweite ist noch offen.

Peter Öttl und Biaggi sind auf Fahrersuche, die Auswahl ist nicht ergiebig, denn Jeremy Alcoba wird zum Beispiel zu Gresini-Honda gehen. KTM wollte offenbar Deniz oder Can Öncü beim neuen Husqvarna-Werksteam unterbringen, da sie Verträge für 2020 haben. Doch Can tendiert Richtung Supersport-WM. Und Deniz könnte bei Tech3-KTM landen.

Frage an Peter Öttl: Soll ich Philipp Öttl bei deinem Team auf die Kandidatenliste schreiben? «Streich‘ ihn», entgegnete Peter Öttl nach kurzer Überlegung.

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