Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Almeria: Weltmeister Viñales deklassiert Moto2-Stars

Von Günther Wiesinger
Test in Almeria: Maverick Viñales auf der Kalex des Pons-Teams

Test in Almeria: Maverick Viñales auf der Kalex des Pons-Teams

Der vor zwei Wochen zum neuen Moto3-Weltmeister gekrönte Maverick Viñales brillierte am ersten Tag in Almeria mit der Moto2-Bestzeit.

Auch der erste von drei Almeria-Testtagen bestätigte beim Dynavolt-Intact-GP-Team die Erkenntnisse von Jerez: Die 2014-Kalex ist deutlich schneller als die 2013-Version.

«Sandro war heute mit der neuen Maschine um 0,8 Sekunden schneller als mit dem diesjährigen Motorrad», erklärte Dynavolt-Intact-GP-Techniker Jürgen Lingg. «Die 2014er-Kalex geht eindeutig besser. Sandro ist zuerst mit der 2013-Kalex gefahren, nach 20 Runden ist er umgestiegen. Leider ist um 15 Uhr bereits der Honda-600-Motor kaputt gegangen. Das hat uns überrascht, er hatte nämlich noch nicht sehr viele Kilometer drauf.»

Während Cortese auf 1:37,4 min kam, gelang Moto3-Weltmeister Maverick Viñales (er fährt jetzt im HP 40 Tuenti-Team von Sito Pons) die Tagesbestzeit in der Moto2-Klasse mit 1:36,740 min. Sogar GP-Sieger Jordi Torres auf der Suter des Mapfre-Teams musste sich geschlagen geben.

Red Bull Ajo-Teambesitzer Aki Ajo kam wegen seiner Aufgabe als persönlicher Manager von Viñales nach Almeria und interessierte sich nicht nur für die Zeiten seines Schützlings, sondern auch für die Darbietungen der neuen Honda-Werksfahrer.

Aber bei Honda ist Panik zu spüren, denn die neuen NSF 250R-Motoren leiden noch unter Kinderkrankheiten, die Zeitabstände sind beträchtlich. Alex Rins fuhr mit der Estrella-Galicia 0,0-Honda bisher nur 1:41,3 min.

«Jack Miller ist letzte Woche hier auf unserer KTM bereits 1:40,1 min gefahren», erzählte Aki Ajo. «Danny Kent ist auf 1:40,6 min gekommen.»

Zulfahmi Khairuddin fuhr am ersten Tag nur eine diesjährige FTR-Honda, um sich an das neue Fabrikat zu gewöhnen. Ongetta-Teamkollege Alex Masbou kam mit der neuen Werks-Honda den ganzen Tag nur zehn Runden weit.

Im Racing Team Germany kam Efren Vazquez am ersten Tag nicht zum Fahren. Die Heidolf-Truppe konnte das Motorrad erst für Mittwoch startklar machen.

Moto2-Neuling Jonas Folger (er fährt eine Kalex im AGR-Team) kam auf 1:38,4 min, sein Landsmann Marcel Schrötter (erstmals in Almeria) gelang eine Runde in 1:38,5. «Für mich ging es heute in erster Linie um das Kennenlernen der Strecke. Ich bin einer der wenigem der noch gar nie hier war», erklärte der Tech3-Mistral-610-Pilot. «Die Hauptarbeit war heute, die richtigen Linien zu finden.»

Die Zeiten von Almeria am Dienstag, 26. November,
Moto2

1. Maverick Viñales (E), Kalex, 1:36,740 min
2. Jordi Torres (E), Suter, 1:37,102
3. Xavier Siméon (B), Suter, 1:37,379
4. Sandro Cortese (D), Kalex, 1:37,412
5. Julián Simón (E), Kalex, 1:37,588
6. Alex Mariñelarena (E), Tech3, 1:37,713
7. Simone Corsi (I), FTR, 1:37,846
8. Takaaki Nakagami (J), Kalex, 1:37,955
9. Luis Salom (E), Kalex, 1:38,030
10. Jonas Folger (D), Kalex, 1:38,442
11. Marcel Schrötter (D), Tech3, 1:38,523
12. Axel Pons (E), Kalex, 1:38,546
13. Azlan Shah (MAL), Kalex, 1:38,695
14. Lorenzo Baldassarri (I), Suter, 1:38,700
15. Mattia Pasini (I), FTR, 1:39, 324
16. Jesko Raffin (CH), Kalex, 1:39,990

Moto3

1. Alex Rins (E), Honda, 1:41,300
2. Alex Márquez (E), Honda, 1:41,4123
3. Arthur Sissis (AUS), Mahindra, 1:41,740
4. Marcos Ramirez (E), Honda, 1:42,697
5. Miguel Oliveira (P), Mahindra, 1:42,763
6. John McPhee (GB), FTR-Honda, 1:42,814
7. Zulfahmi Khairuddin (MAL), FTR-Honda. 1:43,547
8. Alexis Masbou (F), Honda, 1:43,794 

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