Circuito de Almeria: Zweite neue Piste für Tito Rabat
Tito Rabat fährt bekanntlich im Winter fast täglich auf dem Circuito de Almeria. Da die Strecke oft ausgebucht ist, hat er sich jetzt nebenan eine zweite Anlage bauen lassen.
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Das Moto2-Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS liess am 6,/7. Februar nur den Neuling Alex Márquez auf dem Circuito de Almeria üben, denn sein Teamkollege und Weltmeister Esteve "Tito" Rabat kennt die 4025 Meter lange Piste in Spanien ohnehin von Tausenden Trainingsrunden im Schlaf.
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Die Piste wird vom deutschen Racing for Fun-Anbieter "Bike Promotion" extrem stark frequentiert, die GP-Teams bekamen immer nur ein paar Tage im Februar und ein paar Tage im November zugebilligt. Rabat wetzte oft nur in der einstündigen Mittagspause mit seiner Serien-CBR 600RR um die Strecke oder im Morgengrauen um 7 oder 8 Uhr, bevor die Hobbyfahrer auf die Piste gingen.
Jetzt hat Rabat den Streckenbesitzer David Garcia (er fuhr einst die 250er-WM im Team von Luis d 'Antin und nachher in der Superbike-WM bei NCR-Ducati) überredet, neben der seit 1999 existierenden Piste noch ein zweites Asphaltband in die karge Landschaft zu legen.
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ie neue Strecke ist weitgehend fertiggestellt, Rabat hat bereits erste Probefahrten hinter sich. Gestern inspizierte Rabat die neue Rennstrecke, ein Wasserwagen bewässerte sogar Teile der Piste, um den Weltmeister auch wieder ein Gefühl für eine nasse Fahrbahn zu vermitteln.
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Es soll jetzt noch eine permanente Bewässerungsanlage installiert werden.
Der bekannte Circuito de Almeria wurde 1999 von José Antonio Garcia (Vater von David Garcia) gebaut, als Trainingspiste für den Sprössling. Sein bestes GP-Ergebnis: Platz 10 im Jahr 2012 in Brünn auf einer 250er-Honda. Später bekam Garcia beim Proton-MotoGP-Team von Kenny Roberts einen Testfahrervertrag, in erster Linie, damit Kennys Truppe in Almeria kostenlos testen konnte. Für die Austragung von richtigen Rennen war Almeria nie vorgesehen. Deshalb existiert keine einzige Tribüne und kein Pressebüro, aber ein Medical Centre, dazu gibt es geräumige Boxen und ein anständiges Paddock-Restauraunt und am Rande des Fahrerlagers sogar ein paar neue Appartements für die Rennfahrer, die man tageweise während der Tests mieten kann.
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Die bisher bekannte Piste ist 4025 Meter lang, zwischen 10 und 12 Meter breit, sie besteht aus 13 Kurven, 8 Rechtskurven, 5 Linkskurven und einer Schikane. Im Paddock ist auf 14.000 Quadratmeter Platz für Trucks, Motorhomes und Privatautos, es gibt 20 Boxen (6 x 8 m), ausgestattet mit Duschen und WC, dazu einen Control Tower. "Es gibt ausser Mugello keine Rennstrecke in Europa, die über ein ähnlich gutes Restaurant verfügt", betont Bike-Promotion-Chef Thomas Thieme.
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