Jonas Folger: «Jeder will Weltmeister werden»

Von Sharleena Wirsing
Nach zwei Podestplätzen in seiner Rookie-Saison ist Jonas Folger eine der großen deutschen Hoffnungen für die Moto2-Saison 2015. «Ich bin mir sicher, dass ich konstanter werde.»

2015 absolviert Jonas Folger seine zweite Moto2-Saison auf der Kalex des AGR-Teams. Nachdem der 21-Jährige bereits als Rookie mit zwei Podestplätzen in Jerez und Mugello beeindruckte, hat er für die Saison 2015 hohe Ziele.

«Der Anfang der letzten Saison verlief mit den Podestplätzen sehr gut für mich. Ich genoss die Rennen und das Fahren mit der neuen Maschine. Die Ergebnisse kamen von selbst. Doch dann machte ich mir selbst zu viel Druck, obwohl es erst mein Rookie-Jahr war. Ich habe mir vorgestellt, wo ich am Ende der Saison stehen könnte. Das war ein Fehler von mir, aber ich habe daraus gelernt», versicherte Folger.

Bei den IRTA-Tests in Valencia und Jerez legte er die Plätze 9 und 7 vor. In Jerez verlor er nur 0,504 sec auf die Bestzeit von Johann Zarco.

Wie sehen die Ziele für 2015 aus? «Ich denke, dass ich in diesem Jahr besser aufgestellt bin. Jeder von uns Moto2-Piloten will Weltmeister werden, doch es ist wichtiger, dass man ein gutes Team hinter sich hat und weiß, wie hart man für die Saison gearbeitet hat. Das stärkt das Selbstvertrauen. Ich bin mir sicher, dass ich konstanter sein werde. Mein Ziel ist, wirklich mehrfach auf das Podest zu fahren und konstant zu sein. Doch wir müssen abwarten, wie es in Katar läuft. Bis zum ersten Rennen weiß man nicht genau, wo man steht.»

Jonas Folger und Marcel Schrötter verbindet seit vielen Jahren eine echte Männerfreundschaft. Auf die Saison 2015 bereiten sich die Bayern in Spanien vor. Die beiden Moto2-Piloten leben seit 2013 als Wohngemeinschaft in Blanes, einem spanischen Küstenort an der Costa Brava in der Nähe von Barcelona, zusammen. Im diesem Winter suchten sie sich jedoch eine neue Bleibe in Manresa.

«Seit zwei Jahren sind Marcel und ich nun in Spanien. Wir haben uns einfach überlegt, warum die Spanier so stark sind. Das liegt einfach auch am Wetter und den Trainingsbedingungen, die dort ideal sind. Mit uns funktioniert es einwandfrei. Jeder muss für sich das beste Training finden. Tito Rabat trainiert beispielsweise extrem oft auf der Strecke von Almeria. Er lebt fast auf der Rennstrecke und ließ sich nun auch einen Kurs bauen, den man bewässern kann. Jeder hat da seinen eigenen Weg. Ich denke, dass Marcel und ich das Richtige für uns gefunden haben. Ich habe nicht vor, das wieder zu ändern. Speziell im Winter werde ich weiter in Spanien trainieren», versicherte Folger.

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