Moto2-Rookie Jesko Raffin: «Das Team gibt mir Zeit»

Von Waldemar Da Rin
Der Schweizer Jesko Raffin gibt in Katar sein Moto2-WM-Debüt als Stammfahrer. Im dritten freien Training unter Flutlicht musste sich der Schweizer jedoch mit Platz 30 abfinden.

Für den letztjährigen Spanischen Moto2-Meister Jesko Raffin ist das Nachtrennen in Katar ein Novum. Der 18-jährige Schweizer aus Zürich-Altstetten hat damit aber keine Probleme, wie er gegenüber SPEEDWEEK.com erläuterte.

«Es ist alles neu für mich, das stimmt, aber solange ich mich bei jedem Training um eine Sekunde steigern kann, wie am Donnerstag, bin ich dann dort, wo ich gerne sein möchte. So zwischen Rang 20 und 25. Wenigstens für den Anfang. [lacht] Die Strecke hier muss jedenfalls mit viel Schwung gefahren werden, sie ist also sehr schnell, da gibt es noch einiges zu lernen für mich.»

Raffin hatte 2012 in Aragón, Motegi und Sepang den verletzten Randy Krummenacher ersetzt und sich mit Rang 18 in Malaysia ordentlich wieder aus der Moto2-WM verabschiedet.
«Das war allerdings ein Regenrennen und ist natürlich schon länger her. Ich fahre nun sicher auf einem anderen Level als damals, aber das gilt natürlich auch für alle anderen Fahrer. Die fahren ja auch jedes Jahr schneller.»

«Das Team gibt mir Zeit, wie gesagt, so lange ich mich in den jeweiligen Sektoren stetig verbessern kann und nicht stehen bleibe, kommen die sicher nicht und sagen, wir suchen einen anderen Fahrer. Diesen Druck habe ich jedenfalls nicht», sagte der grossgewachsene Schweizer.

Marco Rodrigo, der schon Randy Krummenacher geholfen hatte und sich auch um den neunfachen spanischen GP-Sieger Luis Salom kümmert, hat auch seinem Landsmann Raffin über die CEV den Weg in die Weltmeisterschaft geebnet.

Rodrigo ist von seinem Schützling überzeugt: «Er macht einen guten Job. Der Bursche ist ja erst 18. Er soll jetzt in Ruhe alle neuen Strecken kennenlernen, sich Schritt für Schritt steigern, dann wird alles gut. Dieses Jahr hat er auf jeden Fall meinen Welpenschutz. [schmunzelt] Aber nächstes Jahr werden Resultate von ihm verlangt, ganz klar.»

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