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Tom Lüthi (Rang 6): «Wir nähern uns den Besten»

Von Oliver Feldtweg
Tom Lüthi schnappte Sandro Cortese in der letzten Runde noch Platz 6 weg. Aber er verschenkte die Chance auf einen Podestplatz durch eine zu zaghafte erste Runde.

Der dritte Moto2-WM-Lauf der Saison 2015 in Las Termas de Río Hondo begann mit grossen Hoffnungen für den Schweizer Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten), der in der ersten Startreihe auf dem dritten Platz stand. Der Kalex-Pilot verlor aber nach einem guten Start in der ersten Runde einige Plätze. Erst gegen Ende wurde er wieder schneller und zeigte mit schnellen Zeiten, dass seine Pace für einen Podestplatz hätte reichen können.

«Heute wäre das Potential für mehr wäre dagewesen», erklärte Teammanager Fred Corminboeuf. «Tom hat dieses Mal einen guten Start erwischt, aber sein feinfühliger Fahrstil ist in den ersten Runden ein Handicap. Er muss das ändern und zu Beginn aggressiver ans Werk gehen. Er darf sich nicht scheuen, die eine oder andere Türe zu schliessen, um andere am Vorbeifahren zu hindern. Tom hat das Podest in den ersten Runden verloren. Dominique hatte eine schwierige Aufgabe mit dem Start weit hinten, aber seine Rundenzeiten wären für eine Top-8-Klassierung gut gewesen.»

«Natürlich haben wir nach dem starken Qualifying mehr erwartet. Bei Rennbeginn hatte auf den Geraden grosse Gripprobleme; selbst im Windschatten konnte ich den Gegnern nicht folgen, sie konnten mich problemlos überholen», schilderte Tom Lüthi. «Auf der andern Seite haben wir an diesem Wochenende einen entscheidenden Schritt vorwärts gemacht. Wir haben sehr viel gelernt. So hatte ich in den beiden ersten Rennen der Saison Probleme, ein Gefühl für das Vorderrad zu bekommen, wenn ich in die Bremsen stieg. Jetzt komme ich in diesem Moment sehr gut zurecht, selbst wenn ich grosse Risiken eingehen musste, um noch in der letzten Runde den sechsten Rang von Sandro Cortese zu holen. Es ist kein grossartiges Resultat, aber ein gutes. Wir nähern uns den Besten, da bin ich mir sicher.»

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