Randy Krummenacher: Wieder Pech, Reifen ohne Grip

Von Oliver Feldtweg
Randy Krummenacher in Las Termas

Randy Krummenacher in Las Termas

Der Schweizer Kalex-Pilot Randy Krummenacher steht nach drei Rennen im JiR-Team noch ohne Punkte da. In Las Termas fuhr er von Platz 11 weg, deshalb ärgert ihn das Reifenproblem doppelt.

Nach dem unglücklichen Ausgang des Austin-Rennens vor einer Woche wurde Randy Krummenacher auch beim dritten Saisonrennen am Sonntag in Argentinien von einem Defekt gebremst.

Doch dieses Mal ist die Enttäuschung ungleich grösser, da er ein mögliches Top-Resultat verspielt hat.

Dabei hat der Renntag für den Zürcher Oberländer mit der sechstschnellsten Rundenzeit im Warm-Up am Vormittag so verheissungsvoll begonnen. Krummenacher, der sich am Vortag für den elften Startplatz qualifiziert hatte, merkte ?schon in der Auftaktrunde, dass sich ein gröberer Defekt anbahnt. Trotz zunehmender Vibrationen und stark abbauende?m Grip fuhr der Kalex-Pilot das Rennen zu Ende.

«Wir sind dermassen zuversichtlich in das Rennen gegangen, aber im Moment habe ich einfach nur Pech», ärgerte sich der 25-jährige Zürcher Oberländer. «In diesem Rennen war es der Hinterreifen, der mich ein Top-Ergebnis gekostet hat. Ich konnte vom Start weg nicht pushen, weil ich keinen Grip hatte. Das war richtig schade, denn diesmal ist mir ein super Start gelungen. Im ersten Streckenabschnitt konnte ich mir gleich einige Gegner schnappen; ich hatte auch in den ersten Kurven bei dem üblichen Gerangel Glück, dass ich heil durchgekommen bin. Aber ich merkte sehr schnell, dass irgendetwas nicht stimmte. Als der Reifen richtig zu qualmen begonnen hat, was ich sogar riechen konnte, war ich mir sehr unsicher, ob ich überhaupt weiterfahren soll.»

«In den Rechtskurven war das Fahrverhalten in Ordnung, aber auf der linken Seite ging gar nichts. Schliesslich bin ich das Rennen doch zu Ende gefahren. Doch wenn man mit so einem Reifenschaden trotzdem mit renommierten Leuten wie Nakagami und Marcel Schrötter mithalten kann, dann weiss ich, was möglich gewesen wäre. Es ist jedenfalls ein sehr enttäuschender Ausgang des Wochenendes. Wir waren gut dabei und das Warm-Up am Vormittag war genial. Diesen Speed muss ich nach Jerez mitnehmen und dort muss es endlich aufgehen.»

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