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Jonas Folger: «Alles passt, wir machen keine Fehler»

Von Sharleena Wirsing
In Jerez besiegte Jonas Folger aus dem AGR-Team Weltmeister Tito Rabat und triumphierte souverän. «Für Le Mans bleibt die Taktik gleich», versicherte er.

Jonas Folger feierte am Sonntag in Jerez seinen zweiten Moto2-Sieg im vierten Rennen. In der WM-Tabelle liegt der Bayer nun auf Platz 2 – 16 Punkte hinter Johann Zarco.

Im Rennen der Moto2-Klasse schnappte sich Folger in Runde 10 Weltmeister Tito Rabat, fuhr einen Vorsprung heraus und kontrollierte das Rennen an der Spitze. Der Kalex-Pilot hatte sich für den weichen Reifen entschieden, die Maschine slidete in den letzten Runden extrem, doch Folger bewegte das Bike fehlerlos. Der Bayer ist ernsthafter WM-Anwärter.

Was fehlt, damit du auch auf allen anderen Strecken auf diesem Level fahren kannst? «Eigentlich nichts», grinste der Jerez-Sieger. «Wir müssen das gesamte Wochenende stark sein, das haben wir hier geschafft. So baut man ein gewisses Selbstvertrauen auf. Ich wusste, dass meine Pace stark ist und ging mit Zuversicht ins Rennen. Für Le Mans bleibt die Taktik gleich, wir wollen in jedem Training vorne dabei sein. Mehr können wir momentan nicht tun. Wir machen derzeit einen guten Job und keine Fehler. Es passt alles.»

Gibt dir dieser Sieg mehr Selbstvertrauen als jener in Katar, wo du von Zarcos Ausfall profitiert hattest? «Katar war schon sehr besonders, weil es der erste Moto2-Sieg war. Doch auch dieser Sieg gibt mir auch ein fantastisches Gefühl. Ein Sieg motiviert immer, egal wie man ihn eingefahren hat.»

Das AGR-Team wird in dieser Woche nicht testen. «Das ist auch ganz gut, denn für mich ist es wichtig, zwischen den Rennen mal eine Pause einzulegen. Tito hat einen anderen Stil, er sitzt jeden Tag auf dem Motorrad», lachte der Bayer.

Die nächsten Tage trainiert Folger in Spanien, besucht am Wochenende seine Familie im oberbayerischen Mühldorf am Inn und bereitet sich auf Le Mans wieder in der Sonne Südeuropas vor. «Ich starte dann fit und frisch zum nächsten Grand Prix in Le Mans.»

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