Joan Mir: Wie Valentino Rossi vor 20 Jahren

Von Frank Aday
Der Spanier Joan Mir gewann in den ersten elf von bisher zwölf Moto3-Rennen der Saison 2017 sieben Mal. Das letzte Mal gelangen einem Fahrer der kleinsten Klasse 1997 mehr Siege in elf Rennen: Valentino Rossi.

Joan Mir dominiert derzeit die Moto3-Weltmeisterschaft. Der Mallorquiner steht mit 226 Punkten aus zwölf Rennen an der Spitze der Gesamtwertung. Er hat ganze 64 Punkte Vorsprung auf den WM-Zweiten Aron Canet, 66 auf Romano Fenati und 105 auf Jorge Martin, der WM-Vierter ist.

31 GP-Starts absolvierte Joan Mir bereits in der Moto3-Weltmeisterschaft – alle mit dem Leopard-Team. Sein GP-Debüt gab Mir im Oktober 2015 auf Phillip Island als Ersatz für Efren Vazquez an der Seite des späteren Weltmeisters Danny Kent. Mir kam aber nicht ins Ziel.

Elf Mal stand Honda-Pilot Joan Mir bisher auf dem Podest. Das sind 36 Prozent seiner Rennen – passend zur Startnummer 36 des Spaniers.

Gemeinsam mit Alex Márquez 2013 ist Mir der einzige Moto3-Pilot, der den Titel «Rookie of the Year» davontrug und in seiner ersten GP-Saison einen Sieg feiern durfte.

2017 konnte Mir bereits drei Siege in Folge sichern: Sachsenring, Brünn und Red Bull Ring. Damit zog er mit Moto3-Größen wie Danny Kent, Miguel Oliveira, Brad Binder und Luis Salom gleich.

In den ersten elf von bisher zwölf Rennen gewann Joan Mir sieben Mal. Damit zieht er mit Luis Salom (2013) und Brad Binder (2016) gleich. Diese beiden Fahrer benötigten jedoch die gesamte Saison für diese Anzahl von Siegen.

Um so viele Rennsiege eines Fahrers in den ersten elf Saisonrennen in der kleinsten Klasse zu finden, muss man in das Jahr 1997 zurückgehen. Es war Valentino Rossi, der in der 125-ccm-Klasse damals von Sieg zu Sieg eilte. Im selben Jahr wurde Joan Mir geboren.

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