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Jorge Martin: «Titel ist nicht mein oberstes Ziel»

Von Frank Aday
Jorge Martin aus dem Team Del Conca Gresini

Jorge Martin aus dem Team Del Conca Gresini

Erst beim Saisonfinale in Valencia 2017 feierte Jorge Martin seinen ersten GP-Sieg. Nun führt der Honda-Pilot die Moto3-Gesamtwerting an. Doch der Titelgewinn steht bei ihm nicht an oberster Stelle.

Jorge Martin gewann zwei der ersten drei Moto3-Rennen 2018 und führt die WM-Tabelle an. Nur in Argentinien ging sein Reifenpoker nicht auf, was Platz 11 bedeutete. Der Spanier aus dem Gresini-Team betonte bereits in der Vorsaison, nicht vom Titel besessen zu sein, sondern sich auf Rennsiege zu konzentrieren.

An dieser Einstellung hält er fest. «2017 hatte ich mit mehreren Verletzungen zu kämpfen, stand aber oft auf der Pole. Es war großartig, meinen ersten Sieg in Valencia zu feiern. Das hat mich sehr motiviert. Nun ist nicht der Titel mein oberstes Ziel, sondern viele Rennsiege. Ich will so konkurrenzfähig wie möglich sein und noch mehr lernen. Alle sprechen über den Titel, aber für mich zählen Siege. Ich spüre auch keinen Druck. Das ist gut», betont der 20-Jährige.

Martin ist überzeugt, dass seine stärksten Gegner Aron Canet und Enea Bastianini sind. «Wir sind die drei Favoriten», weiß Martin. «In Argentinien machten wir einen großen Fehler. Das darf uns nicht mehr passieren, wenn wir um den Titel kämpfen wollen. Wir haben aber viel aus dieser Situation gelernt.»

2019 will Martin in die Moto2-Klasse aufsteigen. «Den Titel zu holen und der Moto2-Aufstieg gehen Hand in Hand. Aber selbst wenn du den Titel nicht gewinnst, kannst du in die Moto2-Klasse aufsteigen. Ich hatte schon im letzten Jahr Moto2-Angebote. Wir sehen uns die besten Optionen an. Doch im Moment ist es noch zu früh für eine Entscheidung.»

Martins größter Wunsch ist es, einmal zu den besten Piloten in die MotoGP-Klasse aufzusteigen. «Es wäre großartig, eines Tages in die MotoGP-Klasse zu kommen. Wenn du mit MotoGP-Fahren trainierst, dann willst du auch dorthin. Ich versuche, von ihnen zu lernen. Oft trainiere ich mit Aleix [Espargaró] und Maverick [Viñales]. Wir haben denselben Trainer. Es ist sehr hilfreich, ihre Arbeitsweise zu sehen», versicherte Martin gegenüber «motogp.com».

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