Philipp Öttl (KTM): Nach Führungsarbeit nur Platz 8

Von Waldemar Da Rin
Philipp Öttl (65) musste sich mit Platz 8 abfinden

Philipp Öttl (65) musste sich mit Platz 8 abfinden

Nur etwas über eine Sekunde trennte Philipp Öttl im Moto3-Rennen von Brünn von Sieger Fabio Di Giannantonio. Nach Platz 8 war der KTM-Pilot enttäuscht, erhielt aber großes Lob von Teamchef Peter Öttl.

In Brünn mischte Philipp Öttl munter in der Führungsgruppe mit, führte zeitweise und preschte am Ende nur 1,097 sec hinter Sieger Fabio Di Giannantonio als Achter über die Ziellinie. In der WM-Tabelle liegt Öttl nun auf dem zehnten Rang – punktgleich mit Lorenzo Dalla Porta.

«Wenn du hinter einem Gegner lagst, gingen Fahrer mit einer schlechteren Linie links und rechts an dir vorbei, weil du angestanden bist. So konnte man nicht durch den Zug durchfahren. Auf der Geraden holen dich die Gegner hier immer wieder ein. Auch der Wind stand ungünstig. Doch es war ein gutes Rennen. Wir haben den Schritt vom Sachsenring bestätigt. Vor allem im Qualifying habe ich mich verbessert. Nun müssen wir in Österreich so weitermachen. Immer zu gewinnen, ist nicht so einfach, wie ich festgestellt habe», berichtete der etwas enttäuschte Bayer aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing.

Auf dem Red Bull Ring in Österreich glänzte Öttl im letzten Jahr mit Platz 2. «Ich weiß, dass es dort immer gut lief. Ich wurde dort Fünfter und dann Zweiter. Das ist eine gute Strecke für mich, aber das heißt nicht, dass wir jetzt wieder schnell dort sind», weiß Öttl.

Teamchef Peter Öttl ergänzte: «Er hat das Feld zwei Mal angeführt. Zur Halbzeit lag er vorne, fiel dann wieder auf Platz 4 oder 5 zurück und war drei Runden vor Schluss wieder an der Spitze. Die Gruppe war groß. Er hat sich alles eigentlich richtig zurechtgelegt, aber dann kam Bastianini und durchkreuzte seinen Plan. Das war schade. Leider konnte er in der letzten Runde das Manöver nicht wie zuvor zeigen. Doch es war ein extrem starkes Wochenende mit der Bestzeit am Freitag, dem vierten Startplatz und Platz 8 im Rennen. Für seine Leistung wurde er am Sonntag aber nicht ausreichend belohnt. In Österreich haben wir wieder die Chance, auf das Podest zu kommen.»

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