Canet (KTM): Podium für Opa Alfonso & Pietro Biaggi

Von Nora Lantschner
Aron Canet freute sich mit seinem Team über Rang 3

Aron Canet freute sich mit seinem Team über Rang 3

Das Sterilgarda Max Racing Team um Max Biaggi und Peter Öttl erlebte am vergangenen Wochenende schwere Stunden. Umso schöner war der dritte Platz für Moto3-WM-Leader Aron Canet in Le Mans.

Von Platz 14 in der Startaufstellung auf das Podest: Aron Canet zeigte im fünften Moto3-Rennen des Jahres eine starke Aufholjagd und wurde dafür belohnt – in der WM-Wertung baute er seinen Vorsprung mit Platz 3 in Le Mans auf 14 Punkte aus.

«Das war ein sehr schwieriges Rennen für mich», gestand Canet rückblickend. «Mein Rhythmus war in der ersten Hälfte recht zurückhaltend. Ich hielt mich am Ende der Gruppe und wollte auf die letzten Runden warten. Aber nach dem Sturz von Suzuki musste ich richtig Druck machen, um die Lücke, die sich aufgetan hatte, wieder zu schließen. Dabei habe ich ein paar Fehler gemacht. Am Ende habe ich Toba beim Überholmanöver berührt und das tut mir leid, aber das ist einfach die Moto3-WM!»

Erst in der letzten Runde schnappte sich der KTM-Pilot einen Platz auf dem Podium, der für das Max Racing Team von Max Biaggi und Teammanager Philipp Öttl angesichts tragischer Umstände eine besondere Bedeutung bekam. «Dieses Podest ist sehr speziell für Max und für mich», erzählte der 19-jährige Spanier.

«Mein Opa Alfonso hat uns am Dienstag verlassen und dieser Grand Prix war sehr schwierig für mich, weil ich ihn vor jedem Rennen besucht und umarmt habe und er mit mir gesprochen hat. Am Freitag ist dann auch der Vater von Max verstorben. Ich sende ihm und meinem Opa einen Kuss, sie haben mir die Kraft gegeben, um nach dem Zusammenstoß mit Toba nicht zu stürzen. Das ist auch für Max, der immer an mich denkt und mir die Möglichkeit gibt, hier zu sein», ergänzte Canet.

Der sechsfache Motorrad-Weltmeister Biaggi war am Samstagmorgen von Le Mans nach Rom geeilt, um sich von seinem Vater Pietro (76) zu verabschieden.

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