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Arthur Sissis: Jetzt wieder Speedway in Australien?

Von Günther Wiesinger
Die Moto3-GP-Karriere des talentierten Mister Sissis geriet 2013 ins Stocken und ging auch 2014 gründlich schief. Jetzt will sich der Australier neu orientieren.

Nach dem Brünn-GP wurde der 19-jährige Australier Arthur Sissis von Mahindra Racing entlassen. Er wird bereits beim Silverstone-GP durch den Valentino-Rossi-Schützling Andrea Migno (18) ersetzt.

«Ich möchte die Gelegenheit nützen und mich von Arthur verabschieden und Andrea Migno willkommen heissen», erklärte Mahindra-Rennchef Mufaddal Choonia. «Ich freue mich auf aufregendere Rennen.

Sissis sprach im Winter von seinen grossen Plänen, er wollte mit der Werks-Mahindra unter die ersten drei in der WM fahren, aber er holte in zehn Rennen nur drei Punkt.

Der Abstieg des begnadeten und liebenswürdigen Rennfahrers Abstieg ist für viele Experten ein Rätsel. Der ehemalige Speedwayfahrer aus Australien, der mit seinem Kumpel Jack Miller ein gemietetes Haus in Tarragona südlich von Barcelona bewohnt, brillierte zuerst im Red Bull Rookies-Cup, wurde dann für 2012 ins Red Bull Ajo-KTM-Werksteam befördert und fuhr gleich beim ersten Rennen in Katar in der Spitzengruppe mit.

Beim Australien-GP 2012 brauste Arthur auf Platz 3, er wurde mit 84 Punkten WM-Zwölfter, er galt als Versprechen für die Zukunft, er wurde in seiner Heimat schon als der neue Casey Stoner bezeichnet.

Doch 2013 eroberte Sissis im Red-Bull-Team nur noch 59 Punkte, er rutschte auf den 15. WM-Rang ab – und wurde entlassen.

Dasselbe Schicksal widerfuhr ihm jetzt bei Mahindra, er liegt in der WM nur an 25. Position.

«Brünn war wieder kein gutes Rennen, ich wollte bei Mahindra nicht nach einem 26. Platz ‹goodbye› sagen», erklärte Sissis. «Ich steckte wieder mitten im Feld der langsamen Fahrer und schaffte es nicht, mich von ihnen abzusetzen.»

Übrigens: Migno hat 2013 schon die WM-Rennen in Barcelona und Brünn bestritten.

Arthur Sissis hat sich jetzt einmal eine Nachdenkpause verordnet. Er kehrt nach Australien zurück und will sich neu orientieren. «Vielleicht fahre ich daheim wieder Speedway-Rennen», kündigte er an.

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