Moto3-WM-Finale: Mit Stallorder ist zu rechnen

Kolumne von Günther Wiesinger
So wäre KTM Weltmeister: Jack Miller vor Fenati und Rins

So wäre KTM Weltmeister: Jack Miller vor Fenati und Rins

Offiziell wird es weder bei Honda noch bei KTM Stallorder geben, wenn Jack Miller und Alex Márquez in Valencia um den Titel fighten. Hinter den Kulissen natürlich schon.

Das Thema Stallorder wird auch am kommenden Wochenende beim Moto3-Finale in Valencia heis disktutiert weren. Der WM-Zweite Jack Miller muss elf Punkte auf Alex Márquez aufholen.

Das heisst: Wenn Miller auf der Red Bull-KTM gewinnt, reicht Márquez ein dritter Platz zum Titelgewinn. Wenn er Zweiter wird, reicht Márquez ein sechster Platz. Bei Platz 7 wäre Márquez punktegleich, Miller aber wegen der höheren Anzahal von Siegen Weltmeister.

Aber Honda-Kollegen wie Rins, Vazquez, Masbou und McPhee könnten sich zwischen Miller und Márquez schieben, dazu die Mahindra-Asse Oliveira und Binder.

In der 250er-WM haben wir früher schon recht unmissverständliche Honda-Schützenhilfe für den Titelfavoriten erlebt.

Und dem HRC-Vizepräsidenten Shuhei Nakamoto könnte es niemand verübeln, wenn er seine Honda-Fahrer beim WM-Finale mit saftigen Geldprämien anstachelt, Miller zu besiegen – oder hinter Alex Márquez zu bleiben.

Estrella Galicia 0,0-Teamkollege Alex Rins fuhr in Sepang sehr mannschaftsdienlich. Denn er will vielleicht eines Tages einen MotoGP-Vertrag bei HRC erhalten.

Aber Fahrer wie Efren Vazquez haben ihre eigenen Interessen. «Ich will Rins noch vom dritten WM-Rang verdrängen», sagte der zweifache Saisonsieger, der 14 Punkte Rückstand auf Rins hat.

Auch KTM-Rennchef Pit Beirer wird auf die Markenkollegen von Miller und seine beiden Husky-Fahrer einwirken und ihnen ins Gewissen reden. Fahrer wie Fenati, Kent, Bastianini, Vinales, Ajo oder Kornfeil könnten dem Australier willkommene Schützenhilfe leisten.

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