Philipp Öttl: «Komme mit der neuen KTM gut zurecht»

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl auf der Werks-KTM für 2016

Philipp Öttl auf der Werks-KTM für 2016

In Valencia drehte Philipp Öttl seine ersten Runden auf der Werks-KTM für 2016. «Einige Dinge wurden verändert, besonders an den Federelementen», stellte er fest.

Der WM-Fünfzehnte von 2015 testet am 11. und 12. Februar erstmals in diesem Jahr in Valencia. 2015 glänzte Öttl mit einem Podestplatz im chaotischen Rennen von Indianapolis und Platz 5 in Aragón. Für die Saison 2016 übernahm Peter Öttl das Team Schedl GP Racing.

«Es lief ganz gut, ich ging gleich um 10 Uhr als Erster auf die Strecke, das Wetter war sehr gut. Doch es war den ganzen Tag sehr windig. Ich fühlte mich wohl auf der Maschine, aber wir müssen schon noch einiges an der Abstimmung machen – speziell vorne. Mit dem Wind und dem nicht idealen Grip der Strecke bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Im Vergleich zu den anderen standen wir ganz gut da, denke ich. Ich fuhr sieben Turns zu jeweils sieben Runden. Wenn der Regen nicht gekommen wäre, hätten wir noch ein paar Dinge ausprobieren können», erklärte Öttl.

Die Verbesserungen an der KTM für 2016 betreffen eher Details? «Wir mussten ein paar Funktionstests machen und veränderten dann auch schon ein paar Dinge am Fahrwerk. Ohne den Regen hätten wir schon eine Richtung einschlagen können. Es ist daher noch schwer, Unterschiede festzustellen. Einige Dinge wurden aber verändert, besonders an den Federelementen. Der Sitz ist ein bisschen länger, am Anfang hat mich das gestört, weil ich so viel Platz hatte. Nun haben wir ein Kissen zum Ausgleich verwendet. Ich komme mit der KTM bisher gut zurecht, ich habe genug Platz. Es läuft gut.»

«Ich fuhr sechs Turns mit einem Reifen, dann zogen wir neue Reifen auf, was uns zeigte, in welche Richtung es geht. Es ist der erste Tag, aber nach drei WM-Jahren sollte man schon schnell auf eine ordentliche Zeit kommen.»

Öttls schnellste Runde war eine 1:40,5 min. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:39,364 min. «Ich bin schon zufrieden, aber es ist immer blöd, wenn man keinen Vergleich hat, weil man nicht weiß, wie schnell die anderen waren. Mein Vater hat die Zeiten auf der Strecke mal gestoppt, da war ich im Vergleich zu den anderen ganz gut. Binder und Navarro waren dabei die Anhaltspunkte, aber man weiß ja nicht, welche Reifen sie fahren oder welches Setting sie gerade nutzen. Doch in Hinsicht auf Wind, Grip-Verhältnisse und den ersten Testtag können wir zufrieden sein.»

Mit Mechaniker Timo Dinkel und Data-Recording-Mann Unai Ocana kamen zwei neue Mitglieder in das Schedl-Team. «Timo kenne ich von einem KTM-Test in Aragón 2012 für den Rookies Cup. Es läuft gut, auch mit Unai. Wir verstehen uns alle, aber wir kennen uns ja erst eineinhalb Tage. Doch Unai weiß, was er tut. Mein Vater steht ihm noch zur Seite, aber der Ablauf hat sich schon ganz gut eingespielt. Es sieht gut aus.»

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