Live: MXGP-Stars kämpfen in Italien um 110.000 Euro

Von Nora Lantschner
Antonio Cairoli in Riola Sardo

Antonio Cairoli in Riola Sardo

Red Bull-KTM-Star Antonio Cairoli, Yamaha-Werksfahrer Romain Febvre und Honda-Ass Tim Gajser sind nur einige der MXGP-Stars, die am Sonntag in Riola Sardo das erste Rennen des Jahres bestreiten.

Am Sonntag, 27. Januar, fällt in Riola Sardo (Sardinien) der inoffizielle Startschuss für die Motocoss-Saison 2019: Traditionell nutzen viele Top-Fahrer die internationale Italienische Meisterschaft, «Internazionali d'Italia», um sich auf die Weltmeisterschaft einzustimmen, die am 2. und 3. März in Argentinien beginnen wird. Neben Vorjahressieger Antonio Cairoli (Red Bull KTM Factory) stehen in der MX1-Klasse unter anderem der Yamaha-Werksfahrer Romain Febvre und Honda-Ass Tim Gajser am Start.

Der Schweizer Jeremy Seewer muss wegen einer Bronchitis auf das erste der drei Aufeinandertreffen (von Riola geht es weiter nach Ottobiano und Mantua) verzichten. Dafür gibt sein Landsmann Arnaud Tonus nach einer langwierigen Schulterverletzung sein Comeback, auch sein neuer Wilvo-Yamaha-Teamkollege, Gautier Paulin, ist auf Sardinien mit dabei. Arminas Jasikonis gibt sein Debüt auf der Werks-Husqvarna, Benoit Paturel präsentiert sich erstmals auf der Gebben Van Venrooy-Kawasaki – an der Seite von Alessandro Lupino, der sich im Vorjahr nicht zuletzt durch seinen großartigen Auftritt beim Motocross der Nationen ins Rampenlicht fuhr.

In der MX2-Klasse bekommt der Titelverteidiger Michele Cervellin (Yamaha) hochkarätige Konkurrenz, denn die Lister der gemeldeten WM-Fahrer ist lang: Weltmeister Jorge Prado geht als großer Favorit in das erste Rennen des Jahres. Honda-Werksfahrer Calvin Vlaanderen bekommt Unterstützung von seinen Markenkollegen Mitchell Evans und Zachary Pichon aus dem 114-Motorsports-Team der zweifachen Weltmeisterin Livia Lancelot.

Keinesfalls außer Acht lassen sollte man das Yamaha-Factory-Duo Ben Watson und Jago Geerts. Außerdem gibt der 125er-Europameister Thibault Benistant sein MX2-Debüt und mit Maxime Renaux rechnet sich ein weiteres Talent aus der französischen Schule gute Chancen aus. Die deutschsprachigen Fans dürfen sich auf die Österreicher Roland Edelbacher (Husqvarna) und Michael Sandner (KTM) sowie den Schweizer Loris Freidig (Yamaha) freuen.

Die Rennen werden ab 13.15 Uhr im Live-Streaming auf www.offroadproracing.it übertragen.

Der Rennmodus: 110.000 Euro Preisgeld werden ausgeschüttet

Am Sonntagmorgen gehen die MX2- und MX1-Fahrer zunächst getrennt auf die Strecke: Nach einem zehnminütigen freien Training werden 15 Minuten Zeittraining angehängt. Die besten 40 jeder Klasse bestreiten jeweils den ersten Wertungslauf, der gleichzeitig als Qualifikation für das große Finale gewertet wird: Im «Supercampione» treten 20 MX2- Fahrer gegen 20 MX1-Piloten an. Die drei Schnellsten aus jeder Quali-Gruppe sind gesetzt, ab dem zweiten Meisterschaftsrennen trifft dies auf die ersten sechs Fahrer in der Supercampione-Gesamtwertung zu.

Die Laufzeit beträgt jeweils 25 Minuten und zwei Runden, nur die U17-Nachwuchsklasse 125 ccm, die bei den «Internazionali d'Italia» ebenfalls mit dabei ist, fährt 20 Minuten lang.

Nach den drei Aufeinandertreffen in Riola Sardo, Ottobiano (3. Februar) und Mantua (10. Februar) werden ein MX2-, MX1- und Supercampione-Titel vergeben, wobei Letzterer besonders interessant sein dürfte: Das Team des Supercampione-Gesamtsiegers erhält 45.000 Euro, des Zweitplatzierten 25.000 Euro und des Dritten 15.000 Euro. Insgesamt werden 110.000 Euro auf die Top-10 dieser Meisterschaftswertung aufgeteilt. Auch wenn ein Fahrer nicht an allen drei Runden teilnimmt, ist noch nicht alles verloren – es gibt ein Streichresultat.

Die Rennen der «Internazionali d'Italia» 2019

27. Januar: Riola Sardo (Sardinien)
03. Februar: Ottobiano
10. Februar: Mantua

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