Arminas Jasikonis (Kawasaki): Litauische Luftpumpe?

Von Frank Quatember
Unter Arminas Jasikonis sieht jedes MX-Motorrad zierlich ist

Unter Arminas Jasikonis sieht jedes MX-Motorrad zierlich ist

Der Litauer Arminas Jasikonis aus dem Thüringer Kawasaki Pfeil-Team ist einer der auffälligsten Piloten. Beim Wintercup in Dolle gingen dem Riesen aber früh die Kräfte aus.

190 Zentimeter Körpergröße, ein Kreuz breit wie ein Schrank und Hände wie Bratpfannen: Wo Arminas Jasikonis auftaucht, da wird es dunkel!

Dementsprechend sah man mit großem Interesse dem Saisonstart von Jasikonis am vergangenen Wochenende entgegen. Doch der erste Auftritt des grünen Riesen lief trotz der schnellsten Runde im Samstags-Qualiying nicht nach Plan. Im ersten Lauf der Pro-Klasse kam Arminas nur im Mittelfeld vom Gatter weg und startete ebenso hochmotiviert wie kompromisslos seine Aufholjagd. So wurde zum Beispiel DM Open-Sieger Christan Brockel vom Litauer ziemlich unsanft aus dem Weg geräumt. In der Schlussphase war Jasikonis klar der schnellste Mann im Feld, verpasste den Laufsieg gegen Kevin Wouts am Ende nur um eine Motorradlänge.

Im zweiten Lauf eine völlig andere Situation. Bereits früh im Rennen lag der Pfeil-Pilot in Führung und fuhr lange auf Podiumskurs, doch kurz vor Schluss fehlte er dann plötzlich. Was war passiert? Jasikonis erklärt: «Ich hab mich einfach nicht wohl gefühlt beim Fahren, irgendwie kraftlos. Also bin ich kein Risiko eingegangen und lieber rausgefahren, die Gefahr zu stürzen, war mir auf der Strecke zu hoch», stöhnte der Kawasaki-Pilot.

Nach kurzer Diskussion sagte Jasikonis den dritten Lauf ab. Mögliche Ursache des Ausfalls könnte das extrem aufwändige Wintertraining von Jasikonis gewesen sein, der sich in Dolle mit einigen Kilogramm weniger als in der Vorsaison präsentierte.

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