Bradley Smith (Yamaha): Falsche Taktik, nur Platz 14

Von Sharleena Wirsing
Bradley Smith auf der Tech3-Yamaha in Sepang

Bradley Smith auf der Tech3-Yamaha in Sepang

Der angeschlagene Bradley Smith hatte in Australien mit Platz 8 geglänzt, doch am ersten Trainingstag in Sepang kam er nicht über den 14. Rang hinaus. Auch Pol Espargaró enttäuschte.

Mit 1,2 sec Rückstand auf die Tagesbestzeit von Marc Márquez landete Tech3-Yamaha-Pilot Bradley Smith am Freitag in Sepang nur auf dem 14. Rang der kombinierten Zeitenliste. Der Brite hatte in Japan sein Comeback nach einer schweren Bänderverletzung im Knie gegeben und in Australien mit Platz 8 geglänzt. «Insgesamt war es ein ziemlich positiver Tag», resümierte Smith überraschend. «Am Morgen hatte ich ein sehr gutes Gefühl, wir setzten beide Vorderreifen ein, die uns hier zur Verfügung stehen – die mittlere und die harte Mischung.»

«Der härtere Vorderreifen war neu für mich, doch ich fühlte mich nach einer gewissen Distanz wohl damit. Den Hinterreifen ließ ich nicht wechseln, da ich fast eine Renndistanz damit fahren wollte, um für den Sonntag zu arbeiten. Das war wegen des wechselhaften Wetters aber vielleicht nicht die ideale Taktik», räumte der 25-Jährige ein. «Am Nachmittag waren die Bedingungen trickreich, ich fuhr nicht besonders viele Runden auf Regenreifen, weil es keinen Sinn machte, da sich nur wenig Wasser auf der Strecke befand. Wir mussten dieses Risiko nicht eingehen. In der Schlussphase ging ich wieder auf die Strecke, denn diese Bedingungen könnten uns im weiteren Verlauf des Wochenendes wieder begegnen. Nun hoffe ich, dass ich es am Samstag in die Top-10 schaffe, um direkt in das Q2 einzuziehen.»

Pol Espargaró landete am Freitag auf Platz 17 der kombinierten Zeitenliste. «Es fühlt sich so an, als wäre ich heute gar nicht gefahren, denn die Bedingungen machten es schwer, die Situation zu beurteilen. Am Morgen war die Strecke sehr dreckig, zudem gab es noch viele nasse Flecken. Wenn es trocken ist, bietet der neue Asphalt guten Grip. Doch bei dreckiger Strecke ist es sehr schwer, das Setting zu verbessern und auch die Reifen zu testen. Am Nachmittag war es dann weder nass noch trocken, es machte nicht viel Sinn, auf die Strecke zu gehen. Nun hoffe ich, dass es am Samstag trocken ist und wir es direkt in das Q2 schaffen. Am Morgen hatten wir für den letzten Run leider den falschen Reifen ausgewählt, daher konnte ich meine Zeit nicht ausreichend verbessern», berichtete der Spanier, der aktuell WM-Rang 8 belegt.

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