Maverick Viñales (Suzuki): «Happy mit dieser Saison»

Von Günther Wiesinger
Maverick Viñales: Rang 5

Maverick Viñales: Rang 5

Suzuki-Werkspilot Maverick Viñales schaffte beim WM-Finale in Valencia den fünften Rang. Er kassierte 202 Punkte in diesem Jahr und geht jetzt zu Movistar-Yamaha.

Maverick Viñales sicherte sich beim MotoGP-WM-Finale in Valencia den fünften Platz hinter Sieger Lorenzo, Márquez, Iannone und Rossi, er brachte damit endgültig den sauberen vierten WM-Rang heim.

«Sicher bin ich happy. Ich war fast bis zum Ende stark, am Schluss hat sich gezeigt, dass wir mit dem weichen Reifen nach 15 Runde Mühe haben. Und nach der 22. Runde hat er sehr stark nachgelassen, ich habe trotzdem gepusht und gepusht. Dabei sind mit zwei, drei Fehler unterlaufen. Dann habe ich gedacht, ich bringe lieber diesen fünften Platz heim an die Box als null Punkte nach einem Sturz.»

«Ehrlich gesagt, das war ein schwieriges Rennen. In der ersten Phase habe ich mich stark gefühlt, aber dann hat der Reifen nachgelassen. Ich muss jetzt diese Gelegenheit nützen, um mich beim Suzuki-Team zu bedanken, sie haben in dieser Saison unglaubliche Arbeit geleistet. Es ist immer ein seltsames Gefühl, wenn du ein Team verlassen musst.»

Viñales kämpfte gegen die Ducati von Iannone, gegen die Honda von Márquez und gegen die Yamaha von Rossi.

Was lernte er bei diesem Fight über die Schwächen und Stärken der Gegner?

Viñales: «Ich hatte nicht genug Grip, dadurch konnte ich nie nahe genug rankommen, es fehlten immer ein, zwei Zehntel. Aber ich habe gesehen, dass unser Bike in der Beschleunigung nicht so gut war. Beim ersten Teil der Beschleunigung habe ich viel verloren. Aber auf der Bremse und beim Kurvenspeed war ich stark. Ich habe alles versucht. Nur nach dem Turn 3 hatte ich Vorteile, ich wollte dort immer attackieren, aber es hat nicht gereicht. Aber wie gesagt: Ich wollte nicht stürzen und lieber abwarten, was sich in den letzten zehn Runden noch ergeben würde.»

Hat die Saison 2016 für Maverick alle Erwartungen übertroffen? «Wir sind viermal auf dem Podest gelandet, wir haben einmal gewonnen, wir haben oft mit den großen Jungs mitgehalten», hielt er fest. «Leider hat es bei vielen Rennen, bei denen wir uns viel ausgerechnet haben, geregnet. Trotzdem. 202 Punkte, das ist eine ganze Menge. Ich bin recht happy mit unserer Performance.»

Und Viñales hat den erfahrenen Aleix Espargaró deutlich in den Schatten gestellt: Der Teamkollege wurde mit 93 Punkten nur WM-Elfter – hinter Barbera.

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