Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Bradley Smith (KTM): «Yamaha-Vergleich sehr nützlich»

Von Frank Aday
Bradley Smith auf der KTM RC16

Bradley Smith auf der KTM RC16

«Ich war sehr überrascht, was sie in nur einem Jahr erreicht haben», lobt Bradley Smith die Arbeit von KTM. Der Brite blickt den Herausforderungen 2017 mit großer Vorfreude entgegen.

Bei seinen ersten beiden Tests mit der KTM RC16 hatte Bradley Smith mit seinem lädierten Knie zu kämpfen, in dem er sich beim Acht-Stunden-WM-Lauf in Oschersleben schwere Bänderverletzungen zugezogen hatte. Trotzdem versicherte der Brite: «Ich fühlte mich viel wohler, als ich es erwartet hatte. Auf der KTM fühlte ich mich von Anfang an gut, was die Sitzposition und die Ausrichtung des Lenkers betraf. Zudem gefiel mir, was ich vom Bike durch meine Hände, Rücken und Füße spürte. Wenn dieses Gefühl dich im Unklaren lässt, dann kann das besorgniserregend sein, aber dieses Motorrad kommuniziert gut mit mir. Ich denke, dass das gute Feedback der Maschine vom Gitterrohrstahlrahmen kommen könnte, für den sich KTM entschieden hat.»

«Ich war sehr überrascht, was sie in nur einem Jahr erreicht haben», lobte Smith die Arbeit von KTM gegenüber «Crash.net». «Da die Maschine so gut zu verstehen ist, wurde auch schnell klar, was wir verbessern müssen. Ein Grund für die schnellen Erkenntnisse war auch, dass ich von der Yamaha M1 kam, die schon sehr gut entwickelt war. Dieser Vergleich war ein sehr nützlicher Anhaltspunkt. Insgesamt bin ich sehr zufrieden damit, wo wir uns im Moment befinden.»

Welche Bereiche müssen nun noch verbessert werden? «Um ehrlich zu sein, gibt es keinen bestimmten Bereich. Es geht mehr darum, jeden Aspekt zu verfeinern. Wenn es einen Bereich geben würde, der heraussticht, dann wäre es etwas einfacher, aber so ist es nicht.»

Die KTM-Werkspiloten Bradley Smith und Pol Espargaró müssen sich auch im Hinblick auf die Suspension umstellen. Sie wechseln von Öhlins zu WP. «Da wir das einzige Team sein werden, welches die WP Suspension einsetzt, können sie alle Ressourcen für uns einsetzen. Sie können die Dämpfer und Gabeln ganz genau für unser Bike entwickeln. Wenn wir also etwas Spezielles brauchen, werden wir es bekommen. Und wir werden immer auf dem neusten Stand sein. Als Satelliten-Team (Tech3) mussten wir bisher immer mit dem arbeiten, was wir bekommen haben, aber bei WP sind wir nun die Nummer 1.»

Hat der KTM-Motor genug Power? «Das Erste, was mir beim Motor aufgefallen ist, war nicht die Power, aber wie sehr sich die Charakteristik der Kraftentfaltung unterscheidet. Wir müssen uns noch mehr daran gewöhnen, wie der Motor die Power liefert, doch es fühlt sich so an, als hätte er sehr viel Kraft. Wir können in der Hinsicht noch Fortschritte machen, wie wir diese Power effektiv einsetzen – in Verbindung mit dem Chassis und der Elektronik. Daran arbeiten wir, haben es aber noch nicht ganz verstanden. Wir müssen noch daran arbeiten, wie wir die 260 PS einsetzen. Was den Topspeed betrifft, sehen wir recht stark aus», weiß Smith.

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