Tebaldi: Viñales für Rossi größere Sorge als Lorenzo

Von Frank Aday
Alberto «Albi» Tebaldi, Manager von Valentino Rossis VR46 Academy, sprach im Rahmen der Monza Rally Show über die italienischen Nachwuchspiloten und die Titelchancen von Rossi 2017.

Valentino Rossis VR46 Riders Academy umfasste ohne Romano Fenati nach dem Österreich-GP 2016 noch zehn Fahrer: Luca Marini, Nicolò Bulega, Francesco Bagnaia, Andrea Migno, Franco Morbidelli, Niccolò Antonelli, Lorenzo Baldassarri, Dennis Foggia, Celestino Vietti und Marco Bezzecchi. Mitte September gesellte sich der 17-jährige Stefano Manzi aus Sant Arcangelo di Romagna hinzu, der nur etwa 37 Kilometer von Rossis Ranch in Tavullia entfernt lebt.

Mit Nicolò Bulega, der in seiner ersten GP-Saison den siebten Gesamtrang erreichte, hat die VR46 Academy 2016 erneut ein großes Talent in die Weltmeisterschaft gebracht. «Bulega ist sehr jung und talentiert, aber er hatte in der zweiten Saisonhälfte Pech», sagt Alberto «Albi» Tebaldi, Manager von Valentino Rossis VR46 Academy. «Er hätte den Titel des ‹Rookie of the Year› wirklich verdient. Doch auch Andrea Migno zeigte große Fortschritte als Fahrer. Dann noch Francesco Bagnaia, der nun bereit für die Moto2-Klasse ist. Dort sind auch Franco Morbidelli, Lorenzo Baldassarri und Luca Marini nicht zu unterschätzen. Wir haben sehr hohe Erwartungen an die Saison 2017.»

Können die italienischen Fahrer 2017 in allen drei Klassen um den Titel kämpfen? «Definitiv, da bin ich mir sicher. In der Moto2-Klasse sind das Baldassarri und Morbidelli, in der Moto3-Klasse Migno, Bulega und Antonelli.»

Hat dich Romano Fenati, der vom VR46-Team beim Österreich-GP 2016 entlassen wurde, beim ersten Test mit dem Ongetta-Team in Jerez überrascht? «Romano war keine Überraschung. Er ist schnell, aber das Problem liegt woanders. Es betraf nicht sein Talent oder seinen Speed», stellt Tebaldi gegenüber «GPone» klar.

Und wie sieht es mit Valentinos Saison 2017 aus? Kann er den zehnten Titel holen? «Ich denke, Vale hat alles, was er braucht, um 2017 den zehnten Titel zu holen. Das Level seiner Gegner ist sehr hoch, die Details machen den Unterschied. Wir hoffen, dass sich unter der Verkleidung der Yamaha großartige Entwicklungsarbeit verbirgt. Vor allem, was den Umgang mit den Reifen betrifft.»

Bereitet Rossi sein neuer Teamkollege Viñales mehr Sorgen als es Lorenzo tat? «Zum Teil schon. Wir wissen alles über Jorge, während wir noch nicht wissen, wie groß Mavericks tatsächliches Potenzial ist. Klar ist, dass er sehr talentiert ist», weiß Tebaldi.

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