Sepang-Test 11.30 Uhr: Bautista führt – Folger 9.

Von Günther Wiesinger
Beim MotoGP-Test in Sepang waren um 11.30 Uhr Ortszeit noch nicht alle Stars auf der Strecke. Ducati dominiert bisher, Iannone hält auf der Suzuki vorne mit.

Andrea Iannone nimmt eine neue Herausforderung an. Erstmals ist «The Maniac» die Nr. 1 eines großen Werksteams. «Ich glaube an mich», versicherte er. «Ich mache mir keine Sorgen.»

Auf dem Sepang International Circuit begann heute für Andrea Iannone das neue Suzuki-Zeitalter. Vier Jahre hat er in der MotoGP-WM bei Ducati verbracht, zwei bei Pramac, zwei im Werksteam.

Mit 27 Jahren steuert der Draufgänger aus Vasto jetzt in der WM erstmals eine japanische Rennmaschine, in den kleinen Klassen war er mit Aprilia, FTR, Speed-up und so weiter unterwegs.

Und da «The Maniac» letztes Jahr in Spielberg auf der Ducati gewonnen hat und nachher auch Maverick Viñales mit der Suzuki GSX-RR in Silverstone, erwartet die Suzuki-Mannschaft sehr viel von dem schnellen Italiener, der die WM 2016 als Siebter beendete.

«Ich bin sehr happy, das Motorrad ist sehr schön», stellte Andrea am Montag in Sepang vergnügt fest. «Ich bin froh, dass es endlich losgeht.»

«Ich wollte endlich mit der Arbeit beginnen und mit 100-Prozent-Fokus diese Saison vorbereiten. Diese nächsten zwei Jahre bei Suzuki werden sehr wichtig für mich und meine Karriere. Deshalb will ich mit großer Sorgfalt arbeiten. Ich habe sehr gute Unterstützung, von Suzuki und vom Team, von allen, das ist wichtig für mich und meine Motivation. Ich möchte das Motorrad in eine gute Richtung entwickeln. Mein neuer Teamkollege Alex Rins ist ein Rookie, deshalb werde ich ihn wahrscheinlich nicht viel fragen. Aber er ist ein starker Fahrer mit viel Talent, er wird sich schrittweise steigern. Er wird sehr, sehr schnell werden.»

Iannone trägt jetzt mehr Verantwortung, denn im Gegensatz zu seiner Ducati-Zeit ist er nun der klare Nummer-1-Fahrer eines Werks.

«Das wusste ich, als ich bei Suzuki unterschrieben habe. Das ist eine neue Herausforderung. Aber ich mache mir keine Sorgen, ich glaube an mich und meine Fähigkeiten. Ich habe in den ersten vier MotoGP-Jahren mein Potenzial gezeigt. Ich bin von Jahr zu Jahr besser geworden», meint Iannone. «Ich habe auch bei Ducati viel zur Entwicklung der Desmosedici beigetragen. Es ist wichtig, dass wir die Saison vielversprechend beginnen, darum bemühen wir uns jetzt vom ersten Tag an.»

Iannone hielt sich beim Sepang-Test am Day 1 nach einer Stunde bereits an dritter Stelle hinter den Ducati-Piloten Álvaro Bautista und Casey Stoner. Dann fiel er auf Platz 6 zurück.

«An den ersten zwei Testtagen in Valencia habe ich sehr rasch ein sehr gutes Gefühl für die Suzuki bekommen», sagt Iannone. «Ich bin froh, dass ich im Februar in Sepang und Phillip Island viel zum Fahren komme; in diesen sechs Tagen werden wir viel herausfinden. Auch der Katar-Test im März wird für uns sehr, sehr wichtig sein. denn ich will beim ersten Rennen in Doha schon ein 100-prozentiges Feeling für das Bike haben. Für mich ist wichtig, dass ich das Motorrad besser verstehen lerne. Die ersten Schritte werden wir hier in Malaysia machen.»

Testzeiten Sepang, 30. Januar, 11.30 Uhr

1. Álvaro Bautista, Ducati, 2:00,925
2. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,711 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,940 sec
4. Maverick Viñales, Yamaha, + 1,110 sec
5. Scott Redding, Ducati, + 1,139 sec
6. Andrea Iannone, Suzuki, + 1,153 sec
7. Casey Stoner, Ducati, + 1,183 sec
8. Héctor Barbera, Ducati, 1,417 sec
9. Jonas Folger, Yamaha, + 1,476 sec
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,858 sec

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