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Alex Rins (Suzuki): «Will wieder meinen Traum leben»

Von Frank Aday
MotoGP-Rookie Alex Rins wird nach seiner schweren Handgelenksverletzung in Austin und der anschließenden Operation nun in Jerez von Testfahrer Takuya Tsuda ersetzt.

Suzuki geht davon aus, dass Alex Rins für die Rennen Jerez (7. Mai) und Le Mans (21. Mai) ausfällt, vielleicht auch länger. Testfahrer Takuya Tsuda wird in Jerez das GP-Weekend und den Montag-Test absolvieren. Ob später auch Sylvain Guintoli zum Einsatz kommt, ist noch fraglich. Der Franzose bestreitet 2017 für Suzuki die Britische Superbike-Meisterschaft und könnte beim GP von Frankreich fahren.

Nach einer schweren Rückenverletzung im Winter 2016 und einer Verletzung des rechten Knöchels beim Motocross-Training vor dem Argentinien-GP ist dies nun der dritte Rückschlag für den 21-jährigen Rins seit seinem MotoGP-Aufstieg.

«Als ich am Donnerstag nach meiner ersten Nacht in Austin aufwachte, öffnete ich die Vorhänge. Ich hatte Zimmer 711. Von meinem Fenster aus konnte ich ein riesiges Gebäude gegenüber unseres Hotels sehen. Es war das University Medical Center Brackenbridge Hospital. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir nicht einmal vorstellen, dass ich zwei Tage später mit dem Helikopter vom Circuit of the Americas dorthin gebracht werde», berichtet Alex Rins in seinem Blog. «Nach meinem brutalen Highsider im dritten Training wurden dort meine Brüche im linken Arm behandelt.»

Rins, der in Katar als Neunter bester Rookie war, hatte sich für den «Red Bull Grand Prix of the Americas» dasselbe Ziel gesetzt. «Ich liebe es, auf dieser Strecke Rennen zu fahren, denn ich habe sehr gute Erinnerungen daran. Dort habe ich schon in der Moto3- und Moto2-Klasse gewonnen. Das Layout macht viel Spaß, genauso wie die Stadt mit ihrer Live-Musik. In diesem Jahr konnte ich das wegen meines Sturzes aber nicht genießen und auch nicht zum Rennen antreten, was ich mich so sehr gewünscht hätte.»

«Ich habe mir eine schwere Verletzung zugezogen. Das ist der unangenehmste Teil dieses Sports, den wir so sehr lieben. Am Ende war es ein unvorhersehbares Ereignis. Ich stelle mich dem nun wie immer mit dem nötigen Optimismus, um stärker wieder zurückzukommen. Ich erhalte große Unterstützung durch mein Team, das mich nach dem Rennen im Krankenhaus besuchte und mich zum Lachen brachte. Nun muss ich meinen Arm wieder in Ordnung bringen. Ich hoffe, dass ich, ohne etwas zu überstürzen, so schnell wie möglich wieder fit bin, meine Suzuki fahren und wieder meinen Traum leben kann», betont Rins.

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