Bradley Smith: «Nicht mit dem Finger auf uns zeigen»

Von Sharleena Wirsing
Bradley Smith

Bradley Smith

Nach dem Motocross-Sturz von Valentino Rossi und dem tragischen Trainingsunfall von Nicky Hayden diskutieren Teams und Fahrer nun darüber, ob und wie die Piloten bei ihrem Training Regeln unterworfen werden sollten.

Ausgerechnet vor seinem Heimrennen in Mugello erlebte Valentino Rossi einen Rückschlag, als er sich bei einem Motocross-Sturz Prellungen in der Brust und in der Bauchgegend zugezog. Auch beim Mugello-GP hatte der Italiener noch mit Schmerzen zu kämpfen.

Nach diesem Vorfall wurde auch KTM-Werkspilot Bradley Smith, der sich 2016 bei einem Langstreckenrennen langwierige Verletzungen zuzogen hatte, nach seiner Meinung zu Einschränkungen beim Training aus Sicherheitsgründen befragt. «In jedem Sport kann man sich beim Training verletzen. Das ist alles nicht vergleichbar, denn einige Jungs fahren gerne Moutainbike, andere fahren Dirt Track oder Motocross. Andere verletzen sich auch auf der Rennstrecke. Nickys Situation passierte einfach, was sollst du da tun? Die Entscheidung liegt bei den Teams, ob sie den Fahrern etwas verbieten wollen. Dann sollen sie es machen. Das ist aber nicht meine Aufgabe und auch nicht eure als Journalisten. Keiner darf mit dem Finger auf Motorradfahrer zeigen und ihnen vorschreiben, was sie zu tun haben. Du gehst auch nicht zu einem Fußballmanager und sagst ihm, dass du glaubst, dass seine Mannschaft nicht richtig trainiert», betonte der Brite.

Smith kritisiert Einschränkungen der Fahrer durch Vorgaben der Teams. «Am Ende vertraue ich immer auf Profis, um so professionelle Entscheidungen wie möglich zu treffen. Jemand wie Valentino, der schon so viele Jahre im Profisport unterwegs ist... Wenn er denkt, dass er Motocross fahren will, dann soll er fahren. Dann muss er entscheiden, ob das ein Fehler war oder einfach Teil seines Lebens als Rennfahrer. Ich selbst fahre noch immer kein Motocross, ich bin noch nicht stark genug», verriet er.

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