Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Jorge Lorenzo (Ducati/2.): «Radikale Veränderung»

Von Sharleena Wirsing
Daumen hoch für Jorge Lorenzo am Samstag in Barcelona

Daumen hoch für Jorge Lorenzo am Samstag in Barcelona

Mit Platz 2 am Samstag in Barcelona sorgte Jorge Lorenzo für sein bisher bestes Qualifying-Ergebnis seit dem Wechsel zu Ducati. Aber der Spanier warnt: «Am Sonntag werden wir alle einen kleinen Albtraum erleben.»

Jorge Lorenzo stand im Jerez erstmals für Ducati auf dem Podest, in Barcelona schaffte es der Mallorquiner nun auch zum ersten Mal in die erste Startreihe. Mit der Yamaha stand Lorenzo in Barcelona in den letzten acht Jahren stets in Reihe 1.

Mit 1:44,201 min büßte Lorenzo 0,331 sec auf die Pole-Zeit von Dani Pedrosa ein. «Wir haben beim Test schon gesehen, dass ich den Speed und das Selbstvertrauen habe, um es besser zu machen als in Mugello. So war es dann auch. Am Morgen erlebte ich aber ein paar Probleme, deshalb nahmen wir eine radikale Veränderung am Bike vor. Daher fühlte ich mich am Nachmittag dann viel besser. Ich habe ein bisschen Zeit verloren, war aber recht konstant unterwegs und machte keine Fehler. Das wird für den Sonntag wichtig sein.»

Mit Lorenzo, Petrucci, Barberá und Dovizioso schafften es vier Ducati-Pilot im Q2 unter die Top-7. «Der Pluspunkt unserer Maschine ist, dass sie weniger Graining [Anm.: Es bilden sich auf dem Reifen kleine Gummikörner] am Vorderreifen produziert. Das wird im Rennen sehr wichtig sein, denn es sieht so aus, als würden die Yamaha und vor allem die Honda den Vorderreifen überhitzen. Es ist natürlich nicht gut, wenn du in jeder Kurve die Front verlierst. Im Gegensatz dazu fehlt es uns aber ein bisschen an Grip am Hinterrad. Daher müssen wir im Warm-up noch daran arbeiten.»

«Es ist schwierig, hier zu fahren. Am Sonntag werden wir alle einen kleinen Albtraum erleben», meint Lorenzo. «Ich habe mich bei diesen Bedingungen aber gesteigert, indem ich sanfter mit dem Gas umging. Ich sehe Fortschritte. Lasst uns abwarten, ob ich am Sonntag so fahren kann wie am Samstag.»

In Jerez stand Lorenzo für Ducati auf dem Podest, in Mugello konnte er erstmals ein Rennen für die Roten anführen. «Wir sehen bei jedem Rennen leichte Verbesserungen. In Jerez stand ich auf dem Podest, in Mugello führte ich und nun stehe ich zum ersten Mal in Reihe 1. Nun müssen wir dafür sorgen, dass diese Momente in den Rennen länger anhalten. Ich denke, wir kommen Stück für Stück näher.»

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