Jack Miller (Honda): Vierter beim Suzuka-Debüt

Von Kay Hettich
Jack Miller lieferte beim 8h Suzuka eine ordentliche Vorstellung ab

Jack Miller lieferte beim 8h Suzuka eine ordentliche Vorstellung ab

Statt des erhofften Sieges für Honda erreichte Jack Miller beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka nur den vierten Platz. Den Australier traf daran aber keine Schuld.

Honda entsendet seine besten Piloten zum imageträchtigen Acht-Stunden-Rennen in Suzuka. In diesem Jahr sollte MotoGP-Star Jack Miller im werksunterstützten MuSashi Harc-Pro Team der Yamaha-Serie nach den Siegen 2015 und 2016 ein Ende setzen. Doch es reichte nicht, auch 2017 gewann der Erzrivale – zum dritten Mal in Folge.

Nachdem MuSashi zu Rennbeginn noch ganz vorne gekämpft hatte, hatten sich die Siegchancen bereits nach den ersten vier Stunden erledigt. In Führung liegend übergab Miller die Honda Fireblade SP2 an Takaaki Nakagami, der dann einen harmlosen Ausrutscher fabrizierte. Die Reparatur war zwar schnell erledigt (der Bremshebel war verbogen), kostete aber dennoch den ersten Platz. Als in Runde 140 dann noch der Scheinwerfer Probleme bereitete, fiel das Team um den Australier auf Platz 4 zurück.

«Wir hatten dieses Jahr einfach nur Pech», ärgerte sich Miller bei cycleonline. «Wenn man alles berücksichtigt, dann ist der vierte Platz gar nicht mal schlecht. Wir hatten eine starke Anfangsphase, aber allein der zusätzliche Boxenstopp kostete uns eine Minute – und der kam auch zum unpassenden Zeitpunkt. Danach konnten wir zumindest wieder eine starke Pace fahren und das Rennen beenden.»

Für den 22-jährigen Australier war es das erste Langstrecken-Rennen. «Körperlich und mental war ich nach dem Rennen total erledigt», gab der Marc VDS-Honda-Pilot zu. «Es war hart, vor allem weil wir auch noch das Podium verpasst hatten; aber jeder im Team hat sein Bestes gegeben. Dennoch war das Rennen lustig. Wenn ich wieder ein Endurance-Race fahre, dann will ich den Sieg.»

Für Honda wird das aber sehr wahrscheinlich mittelfristig nicht mehr passieren: Miller wird für 2018 mit Pramac-Ducati in Verbindung gebracht.

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