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Mika Kallio (KTM): Ein Poker mit neuem Material

Von Günther Wiesinger
Mika Kallio

Mika Kallio

Red Bull KTM-Testfahrer Mika Kallio tritt beim GP von Aragonien mit einer Wildcard an. Er testet einen Prototyp für 2018 und fährt vielleicht um einen Stammfahrer-Vertrag für die nächste Saison.

Nach Platz 16 auf dem Sachsenring und dem starken zehnten Platz auf dem Red Bull Ring tritt KTM-Werkspilot Mika Kallio (34) beim MotorLand-Aragón-GP zum dritten Mal in diesem Jahr mit einer Wildcard an.

Die Pikanterie: Wenn er Bradley Smith wieder so deutlich besiegt wie beim GP von Österreich, wird die Diskussion, ob er für 2018 neben Pol Espargaró in die Stammformation geholt werden soll, neu aufflammen.

Das Red Bull KTM Factory Racing-Team hat seit Assen immer einen Fahrer zwischen den Plätzen 9 und 11 platziert, viermal war es Espargaró, einmal Kallio, einmal Smith, der im Regen in Misano mit Platz 10 aufhorchen ließ.

«Wie immer freue ich mich, wieder einmal mit den anderen Jungs gemeinsam auf der Piste sein zu dürfen», stellte Mika Kallio am Donnerstag in der Provinz Aragonien fest. «Ich bekomme hier noch einmal in diesem Jahr eine Gelegenheit, meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Ich bin wirklich gespannt. Wir waren in der ersten Juli-Hälfte zum Testen hier, also haben wir eine gewisse Idee, wie die KTM abgestimmt werden muss.»

«Ich rechne auf jeden Fall damit, dass wir hier nicht so schlecht aussehen werden», ergänzte Kallio. «Denn im letzten Jahr waren wir auch hier zum Testen, aber beim Test in diesem Sommer haben wir deutliche Verbesserungen gespürt. Außerdem hat sich das Motorrad in den letzten zwei Monaten noch einmal stark verändert. Wir haben vor wenigen Tagen entschieden, dass ich das Training am Freitag mit einem völlig neuen Motorrad beginnen werde. Da haben wir Änderungen am Rahmen und an der Federung hinten, Das sind interessante Aspekte für uns. Ich habe das Motorrad mit diesen Komponenten nur einen Tag lang in Misano getestet. Morgen im FP1 fahre ich also zum zweiten Mal mit diesem Bike. Das ist ein kleines Gamble für uns. Dieses Risiko gehen wir ein; es kann sich sehr gut auswirken – oder auch nicht. Trotzdem haben wir entschieden, dass wir das neue Material einsetzen. Es geht ja auch darum, die Richtung für die Saison 2018 festzulegen.»

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