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Sylvain Guintoli: Große Fortschritte bei Suzuki

Von Gordon Ritchie
Sylvain Guintoli auf der Suzuki GSX-RR

Sylvain Guintoli auf der Suzuki GSX-RR

Suzuki-Testfahrer Sylvain Guintoli arbeitete beim Jerez-Test mit den Werkspiloten Alex Rins und Andrea Iannone am neuen Motor und Chassis für 2018. Auch die Aero-Verkleidung lobte der Franzose.

Sylvain Guintoli, der 2017 bei drei Grands Prix als Ersatz für den verletzten Alex Rins antreten durfte, griff Suzuki bei der Testarbeit in Jerez unter die Arme. «Ich weiß nicht, ob ich am Freitag nochmal fahren werde, denn das Testprogramm ist mit drei Fahrern und sehr vielen neuen Teilen recht unübersichtlich für mich», erklärte Guintoli am Donnerstag in Jerez.

Am ersten Testtag landete der 35-jährige Franzose auf dem elften Rang hinter MotoGP-Rookie Franco Morbidelli und büßte 1,4 sec auf die Bestzeit von Andrea Iannone ein. «In Valencia setzte das Team bereits eine neue Verkleidung ein. Es ist aber sehr wichtig, eine Verkleidung mit Wing-Nachbildungen auf mehreren Strecken zu testen, denn sie wirken sich auf zahlreiche Bereiche wie Elektronik, Handling und das Gefühl für das Bike insgesamt aus. Das war sehr interessant, denn sie ist ein großer Fortschritt im Vergleich zur Version zuvor», meint Guintoli.

«Zudem durfte ich am Motor-Prototyp für 2018 arbeiten. Das war auch sehr gut und interessant, obwohl Jerez keine Strecke ist, auf der Pferdestärken einen großen Unterschied machen», erklärte Guintoli, der Superbike-Weltmeister von 2014. «Wir wollten aber auch eher verstehen, wie sich der Charakter des Motors auf das Handling des Bikes auswirkt. Das war eine der wichtigsten Sachen. Zudem setzte ich Karbon-Gabeln ein und ein anderes Chassis. Wir führten viele Vergleiche durch. Es tut sich einiges bei Suzuki. Ich fuhr fast hundert Runden, hatte aber Spaß. Mir gefiel es auch, weil die Michelin-Reifen ein ganz einzigartiges Gefühl vermitteln. Nun ist es Zeit, dass die harte Arbeit für 2018 beginnt.»

Die MotoGP-Zeiten aus Jerez, Donnerstag:

1. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 1:37,663
2. Cal Crutchlow (GB), Honda, +0,155
3. Jorge Lorenzo (E), Ducati, +0,258
4. Andrea Iannone (I), Suzuki, +0,404
5. Pol Espargaró (E), KTM, +0,651
6. Alex Rins (E), Suzuki, +0,697
7. Tito Rabat (E), Ducati, +0,725
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +1,025
9. Jack Miller (AUS), Ducati, +1,213
10. Bradley Smith (GB), KTM, +1,237
11. Franco Morbidelli (I), Honda, 1,260
12. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,329
13. Scott Redding (GB), Aprilia, +1,633
14. Eugene Laverty (NIR), Aprilia, +1,823
15. Alex Márquez (E), Honda, +2,119
16. Xavier Simeon (B), Ducati, +2,669

Die MotoGP-Zeiten aus Jerez, Mittwoch:

1. Andrea Iannone (I), Suzuki, 1:38,280 min
2. Cal Crutchlow (GB), Honda, 1:38,337 min
3. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 1:38,398 min
4. Jorge Lorenzo (E), Ducati, 1:38,418 min
5. Pol Espargaró (E), KTM, 1:38,642 min
6. Tito Rabat (E), Ducati, 1:38,854 min
7. Bradley Smith (GB), KTM, 1:39,353 min
8. Scott Redding (GB), Aprilia, 1:39,372 min
9. Takaaki Nakagami (J), Honda, 1:39,584 min
10. Franco Morbidelli (I), Honda, 1:39,740 min
11. Sylvain Guintoli (F), Suzuki, 1:39,763 min
12. Eugene Laverty (NIR), Aprilia, 1:39,995 min
13. Xavier Simeon (B), Ducati, 1:40,891 min
14. Takumi Takahashi (J), Honda, 1:41,089 min
15. Alex Márquez (E), Honda, 1:41,750 min

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