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Franco Morbidelli: «Zu weit von der Spitze entfernt»

Von Jordi Gutiérrez
Rookie Franco Morbidelli auf der MarcVDS-Honda

Rookie Franco Morbidelli auf der MarcVDS-Honda

MotoGP-Neuling Franco Morbidelli war am ersten Testtag in Sepang mit Marc VDs-Honda nicht der beste Rookie. Diesen Rang lief ihm Takaaki Nakagami ab. Für den Moto2-Weltmeister ist das aber kein Grund zur Sorge.

Schnellster MotoGP-Rookie war am ersten MotoGP-Testtag in Sepang Takaaki Nakagami aus dem LCR-Honda-Team, der vor Yamaha-Werkspilot Maverick Viñales auf Platz 12 landete und 1,2 sec einbüßte. Die Marc VDS-Honda-Piloten Franco Morbidelli und Tom Lüthi belegten die Plätze 18 und 25. Moto2-Weltmeister Morbidelli verlor 1,7 sec auf die Spitze und eine halbe Sekunde auf Nakagami.

«Das war ein guter Tag für mich, denn ich konnte mich im Verlauf der Stunden steigern. Mein Gefühl für das MotoGP-Bike gewann ich recht schnell zurück», berichtete Morbidelli nach dem ersten Testtag auf dem Sepang International Circuit. «Von der Spitze sind wir aber noch ein bisschen weit entfernt. Zehn Minuten vor Schluss sah es noch besser aus, aber in den letzten zehn Minuten steigerten sich alle nochmals deutlich. Ich fiel zurück. Nun muss ich verstehen, in welchen Bereichen und wie ich mich weiter steigern kann.»

Hat sich dein Gefühl bereits verbessert? «Ja, es ist besser als in Valencia. Ich fahre nun besser als damals. Das macht mich sehr glücklich. Das Bike hat sich nicht verändert, wir haben nur am Setting gearbeitet.»

Am Morgen konnte Morbidelli erstmals auf nasser Strecke mit der MotoGP-Honda testen. «Das war ein wichtiges Erlebnis, denn die Performance der MotoGP-Bikes und der Reifen ist sehr gut. Das war eine Überraschung für mich.»

«Wir haben die 2017-Honda und versuchen nun, das beste Set-up zu finden. Der zweite Schritt ist, mich immer besser anzupassen. Mein Plan ist einfach, mich immer weiter zu verbessern», berichtete Morbidelli. «Das Limit der Reifen habe ich noch nicht gefunden. Ich muss ihr Potenzial voll nutzen können, um auch in der MotoGP-Klasse ein starker Fahrer zu sein.»

Die Testzeiten aus Sepang, Tag 1:

1. Dani Pedrosa, Honda, 1:59,427 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,343 sec
3. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,375
4. Danilo Petrucci, Ducati, +0,696
5. Jack Miller, Ducati, 0,751
6. Valentino Rossi, Yamaha, +0,806
7. Marc Márquez, Honda, +0,863
8. Johann Zarco, Yamaha, +0,994
9. Cal Crutchlow, Honda, +1,095
10. Pol Espargaró, KTM, +1,141
11. Alex Rins, Suzuki, +1,200
12. Takaaki Nakagami, Honda, +1,237
13. Maverick Viñales, Yamaha, +1,287
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,439
15. Tito Rabat, Ducati, +1,485
16. Andrea Iannone, Suzuki, +1,600
17. Bradley Smith, KTM, +1,672
18. Franco Morbidelli, Honda, +1,734
19. Álvaro Bautista, Ducati, +2,301
20. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,437
21. Scott Redding, Aprilia, +2,535
22. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,626
23. Karel Abraham, Ducati, +2,661
24. Xavier Simeon, Ducati, +3,519
25. Tom Lüthi, Honda, +4,305
26. Michele Pirro, Ducati, +5,340
27. Mika Kallio, KTM, +6,505

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