Johann Zarco (6./Yamaha): Rückkehr zum alten Chassis?
Am zweiten Testtag der MotoGP auf dem Sepang Circuit steigerte sich Tech3-Pilot Johann Zarco deutlich. Das macht seine Wahl, welches Yamaha-Chassis er 2018 einsetzen wird, nicht leichter.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Am Sonntag verlor Johann Zarco in 2:00,421 min noch fast eine Sekunde auf die Tagesbestzeit von Dani Pedrosa (Honda), am zweiten Testtag steigerte sich der Franzose jedoch auf eine 1:59,702 min und büßte als Sechster nur noch 0,347 sec auf die schnellste Runde des Tages von Yamaha-Werkspilot Maverick Vinales ein.
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Wirklich zufrieden wirkte der Tech3-Pilot damit aber nicht. "Die ersten beiden Tage waren etwas kompliziert. Wenn ich auf dem Bike sitze fühlt es sich sehr konstant an und dass der Reifenverschleiß gering ist. Das ist die positive Erkenntnis hinsichtlich der Distanz – allerdings sind wir nicht schnell genug", grübelte Zarco, als ihn SPEEDWEEK.com in seiner BOX besuchte. "Dieses Problem begleitete uns den ganzen Tag, obwohl wir verschiedene Dinge ausprobiert haben. Ich habe ein gutes Vertrauen zur Yamaha, aber die diversen Änderungen waren für mich kaum spürbar, was unsere Arbeit hier erschwert." "Als wir am Ende des Tages mit einem leichten Bike und weichen Reifen auf Zeitenjagd gingen, hatte ich nicht erwartet, eine Zeit unter zwei Minuten zu erreichen. Das ist nicht schlecht und das können das Team und ich mitnehmen. Wir haben offensichtlich ein Potenzial, welches wir nutzen können", schilderte Zarco weiter. "Im Moment drehen wir uns aber etwas im Kreis. Am Ende sind aber viele unter 1:59,5 min geblieben. Für uns ist nur entscheidend cool zu bleiben, unseren Job zu erledigen und konzentriert auf die neue Saison vorzubereiten. Wir wollen gute Ergebnisse erreichen. Erst vor Katar müssen wir uns entscheiden."
Denn nach Chassis-Tests im November entschied sich Zarco, beim Sepang-Test das 2017er Yamaha-Fahrwerk einzusetzen. Die Rückkehr zum bewährten 2016er Chassis ist für den 27-Jährigen aus Cannes aber noch nicht vom Tisch. "Ich bin mir noch nicht sicher. Wäre ich nicht unter der Zwei-Minuten-Marke geblieben, hätte ich wohl sofort das alte Chassis gewählt", erklärte Zarco. "Unsere aktuellen Rundenzeiten sind aber nicht viel schlechter als am Rennwochenende im Oktober. Wir können noch ein paar Dinge ausprobieren und bei Yamaha sind weitere Optionen verfügbar. Mal schauen, es ist der erste Test. Wenn wir das Potenzial nicht ausschöpfen können, werden wir über eine Rückkehr nachdenken. Der Unterschied ist so gering, dass es nur an Kleinigkeiten liegen kann, vielleicht sogar nur am Zustand der Strecke."
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