Aleix Espargaró: «Die ersten 2 Sektoren langweilig»

Von Günther Wiesinger
Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró verlor in Buriram heute in den ersten zwei Sektoren 0,5 Sekunden. Er hofft auf Technik-Updates von Aprilia.

Aleix Espargaró hielt seinen seinen Aprilia-Teamkollegen Scott Redding am ersten MotoGP-Testtag auf dem Chang International Circuit nur knapp in Schach.

Man konnte sich ausmalen, dass der Buriram Circuit mit den langsamen Ecken, vielen Beschleunigungsphasen und zwei langen Geraden für die Aprilia RS-GP 18 nicht gerade ideal sein würde.

«Ich bin ein bisschen überrascht. Die Rennstrecke vermittelt etwas weniger Spaß als ich erwartet habe», sagte Aleix. «Der erste und der zweite Sektor sind sehr langweilig. Dort hast du nur die zwei längsten Geraden und zwei Kurven als jeweilige Verbindung. Diese beiden Abschnitte sind für uns sehr mühsam, wir verlieren in diesen zwei Sektoren eine halbe Sekunde. Der dritte und vierte Sektor gefallen mir deutlich besser. Dort sind wir nahe an den Topfahrern dran. Wir wissen also mit perfekter Genauigkeit, wo wir uns verbessern müssen. Aber es wird schwierig, an diesem Wochenende dort in den ersten zwei Abschnitten viel schneller zu werden. Wir müssen versuchen, bis zum Saisonstart in Katar am 18. März konkurrenzfähiger zu werden. Aber die Zeit ist knapp.»

Im Gegensatz zu einigen Kollegen stimmt Aleix Espargaró nicht zu, wenn der Buriram Circuit mit Spielberg verglichen wird. «Erstens fehlen hier die Auf- und Abfahrten. Außerdem hat der Red Bull Ring viele Stop-and-Go-Kurven. Hier haben wir viele runde Kurven, dadurch gefällt mir die zweite Streckenhälfte wirklich gut. Von den Geraden her gibt es Ähnlichkeiten mit Österreich, aber die Kurvenverläufe sind hier anders.»

«Die Hitze hier ist unglaublich, zu Mittag war die Sonne weg, trotzdem brannte es wie Feuer. Aber es fehlt die Luftfeuchtigkeit von Malaysia. Es fällt mir leichter, hier acht oder zehn Runden zu fahren als zwei oder drei in Malaysia. Körperlich ist es hier nicht anstrengend. In den ersten zwei Sektoren steckst du dauernd bei Vollgas hinter der Verkleidung. Du rackerst dich dort ab, um auf der Geraden 2 km/h schneller zu sein. Wenn es nicht so heiß wäre, wäre das die körperlich am wenigsten anstrengende Piste im Kalender.»

Die MotoGP-Zeiten in Buriram, Freitag 16.2.

1. Cal Crutchlow, Honda, 1:30,797 min
2. Alex Rins, Suzuki, +0,012
3. Marc Márquez, Honda, 0,115
4. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,148
5. Dani Pedrosa, Honda, +0,163
6. Danilo Petrucci, Ducati, +0,206
7. Jack Miller, Ducati, +0,247
8. Valentino Rossi, Yamaha, +0,392
9. Andrea Iannone, Suzuki, +0,438
10. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,449
11. Maverick Viñales, Yamaha, +0,497
12. Johann Zarco, Yamaha, +0,508
13. Tito Rabat, Ducati, +0,726
14. Álvaro Bautista, Ducati, +0,728
15. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,865
16. Scott Redding, Aprilia, +0,888
17. Takaaki Nakagami, Honda, +0,895
18. Karel Abraham, Ducati, +0,901
19. Franco Morbidelli, Honda, +0,932
20. Bradley Smith, KTM, +0,944
21. Tom Lüthi, Honda, +1,919
22. Xavier Siméon, Ducati, +1,923
23. Mika Kallio, KTM, +1,952
24. Hafizh Syahrin, Yamaha, +2,368

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