Pol Espargaró: «Hätte gerne Marc oder Dani im Team»

Von Frank Aday
Das MotoGP-Team Red Bull KTM macht sich bereits über die Fahrerfrage für 2019 Gedanken. Pol Espargaró soll ein starker Teamkollege an die Seite gestellt werden. Der Spanier begrüßt diesen Plan.

Red Bull KTM sorgte als Neueinsteiger in der MotoGP-Saison 2017 für Aufsehen. Pol Espargaró erzielte vier Top-10-Plätze, Bradley Smith zwei. Zudem sicherte der Brite durch Platz 11 beim Saisonfinale in Valencia für KTM den fünften Platz in der Konstrukteurs-WM. Der Finne Mika Kallio glänzte bei seinen vier Wildcard-Einsätzen mit Rang 10 in Spielberg und Rang 11 in Aragón.

Nun ist KTM bereits auf der Suche nach einem schlagkräftigen Duo für 2019. Pol Espargaró soll im Team bleiben. Ihm soll ein Top-Fahrer zur Seite gestellt werden. «KTM will gewinnen. Darum wäre es sehr gut, wenn ich beispielsweise Marc Márquez oder Dani Pedrosa oder irgendeinen anderen Top-Fahrer als Teamkollegen bekommen würde», betont Espargaró gegenüber «motogp.com».

Doch Stefan Pierer, Vorstandsvorsitzender der KTM Group, erklärte bereits beim Saisonfinale 2017 gegenüber SPEEDWEEK.com, dass er Marc Márquez nicht verpflichten will. «Ich bin da ganz ehrlich: Márquez ist so ein Überfahrer, er bewegt sich in seiner eigenen Liga. Gewinnt er, ist es der Márquez. Verliert er, ist mein Motorradl schuld. Außerdem wäre so eine Verpflichtung kontraproduktiv für unser Junior-Programm, das wir so sorgfältig aufgebaut haben. Johann Zarco ist der einzige MotoGP-Fahrer, über den ich für 2019 seriös nachdenke.»

Espargaró gibt auch zu bedenken: «Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Bike bereits so weit ist, denn die Top-Fahrer sind Motorräder gewohnt, mit denen man Siege erzielen kann. Ich denke, wir sind davon noch etwas zu weit entfernt. Aber früher oder später wird dieses Motorrad auch GP-Siege einfahren.» Den Thailand-Test musste der verletzte Espargaró ausfallen lassen. Seine KTM-Kollegen Smith und Kallio lagen 1,1 beziehungsweise 1,3 sec hinter der Bestzeit von Honda-Pilot Dani Pedrosa.

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