Johann Zarco (Yamaha/4.): «Mein Gefühl ist großartig»

Von Frank Aday
Johann Zarco auf der Tech3-Yamaha

Johann Zarco auf der Tech3-Yamaha

Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco ließ am ersten Testtag in Katar Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi hinter sich und schnappte sich Platz 4. «Der hohe Reifenverschleiß macht die Arbeit komplizierter.»

Mit nur 0,122 sec Rückstand auf die Bestzeit seines Yamaha-Kollegen Maverick Viñales schloss Johann Zarco den ersten MotoGP-Testtag auf dem Losail International Circuit ab. «Es war ein guter erster Tag. Ich bin konkurrenzfähig, was sehr gut für mein Selbstvertrauen ist. Ich wartete etwas ab, bevor ich auf die Strecke ging, weil der Sand die Piste immer sehr rutschig macht. Als ich um 16 Uhr die Arbeit aufnahm, rutschte ich noch immer. Wir gingen auch mit dem Set-up in eine falsche Richtung, verstanden das aber schnell. Mit dem alten Set-up fuhr ich dann gute Zeiten.»

«Im Vergleich zu den letzten beiden Strecken baut der Hinterreifen hier sehr schnell ab. Das macht unsere Arbeit etwas schwieriger. Du bist zwei Runden schnell, aber dann verlierst du das Gefühl. Du musst deinen Fahrstil hier schneller an den abbauenden Reifen anpassen. Das macht die Dinge hier komplizierter. Daran müssen wir arbeiten, aber unsere Basis stimmt. Mein Gefühl ist großartig», betonte Zarco.

Zarco setzt dasselbe Aerodynamik-Paket wie beim Thailand-Test ein. «Es ist exakt dasselbe. Der Topspeed war gut, mit Windschatten noch besser. Ich mag diese Art von Wings, sie geben mir mehr Stabilität. Das ist das Wichtigste.»

Zur Zukunft des Tech3-Teams, das 2019 nicht mehr mit Yamaha zusammenarbeiten wird, sagte Zarco: «Darüber muss ich jetzt nicht sprechen. Ich rede über meine Arbeit. Und meine Arbeit drehte sich um diesen Tag und nicht um das nächste Jahr.»

MotoGP-Test Katar, 1. März, 19 Uhr:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,053 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,051 sec
3. Andrea Iannone, Suzuki, +0,054
4. Johann Zarco, Yamaha, +0,133
5. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,370
6. Alex Rins, Suzuki, +0,379
7. Valentino Rossi, Yamaha, +0,379
8. Danilo Petrucci, Ducati, +0,475
9. Cal Crutchlow, Honda, +0,483
10. Marc Márquez, Honda, +0,492
11. Dani Pedrosa, Honda, +0,502
12. Jack Miller, Ducati, +0,635
13. Álvaro Bautista, Ducati, +0,795
14. Takaaki Nakagami, Honda, +0,800
15. Scott Redding, Aprilia, +0,878
16. Tito Rabat, Ducati, +0,976
17. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,009
18. Karel Abraham, Ducati, +1,215
19. Pol Espargaró, KTM, +1,222
20. Bradley Smith, KTM, +1,368
21. Franco Morbidelli, Honda, +1,555
22. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,678
23. Tom Lüthi, Honda, +2,239
24. Xavier Siméon, Ducati, +2,660

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 28.03., 21:20, Motorvision TV
    Racing Files
  • Do.. 28.03., 21:45, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 21:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 22:50, Motorvision TV
    Classic Races
  • Do.. 28.03., 23:05, Schweiz 1
    Frauen und die Formel 1 - Fehlende Gleichstellung im Motorsport
  • Do.. 28.03., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 29.03., 00:15, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Fr.. 29.03., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 29.03., 03:55, SPORT1+
    Motorsport: Monster Jam
  • Fr.. 29.03., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
12